Es war eine Achterbahn der Gefühle
1. Juni 2020
Es war eine Achterbahn der Gefühle

München/Mietingen - Die Ampeln stehen auf grün: An Wochenende steigt nach der Corona-bedingten Pause der Re-Start in der Fußball-Bundesliga der Frauen. Der Tabellenzweite FC Bayern München, für den Nicole Rolser seit 2015 aufläuft, trifft am Samstag auf den Dritten, die TSG Hoffenheim. Felix Gaber hat sich mit der 28-jährigen Mietingerin und früheren Jugendspielerin des VfL Munderkingen unterhalten.
SZ: Das letzte Ligaspiel bestritt der FC Bayern am 1. März beim 2:2 gegen den MSV Duisburg. Wie groß ist die Vorfreude auf den Re-Start?
Rolser: Die Vorfreude ist sehr groß. Wir haben uns alle sehr gefreut, dass wir grünes Licht von der Politik und vom DFB-Bundestag bekommen haben. Wir sind sehr froh, die Liga sportlich zu Ende spielen zu können und dass die Entscheidung nicht am grünen Tisch fällt. Im Frauenfußball sind wir stolz darauf, gleichbehandelt zu werden wie die Männer, obwohl bei uns die finanzielle Komponente nicht so ausschlaggebend ist. Ich stehe auch mit vielen Spielerinnen im Ausland im Kontakt. Da ist man schon ein bisschen neidisch, dass man das in Deutschland so hinbekommen hat. In England wurde die Erste Liga am 25. Mai beispielsweise abgebrochen.
Wie haben Sie sich seit März fit gehalten?
Wir haben jede einen individuellen Laufplan bekommen. Zudem gab es ein virtuelles Mannschaftstraining via Zoom. Das war schön, weil man sich da wenigstens gesehen hat. Seit 19. Mai läuft wieder das richtige Mannschaftstraining. Über den Einstieg haben wir uns sehr gefreut, weil damit ein Stück Normalität zurückgekehrt ist. Das Training in Corona-Zeiten läuft aber natürlich anders ab als davor. Es sind diverse Hygiene-Regeln einzuhalten. Wir arbeiten nach dem gleichen Konzept wie bei den Männern, welches die DFL entwickelt hat. Wir werden auch zweimal pro Woche auf das Coronavirus getestet.
Wie schwer war es, die Spannung in der langen Pause hochzuhalten, vor allem in der Zeit als kein Mannschaftstraining erlaubt war?
Es gab positive und negative Phasen, weil jede Woche eine andere Info kam, ob es weitergeht oder nicht. Es war eine Achterbahn der Gefühle, weil man nicht auf ein konkretes Ziel hinarbeiten konnte. Meine Arbeit für die SpVgg Unterhaching im Nachwuchsleistungszentrum und im Homeoffice waren in der Zeit auch eine sehr gute Ablenkung.
Zum Wiederauftakt steht mit dem Topspiel am Samstag gegen Hoffenheim zu Hause gleich eine sehr schwere Aufgabe an.
Auf jeden Fall. Ich bin sehr gespannt, man weiß ja gar nicht was einen erwartet nach der langen Pause. Das war für jeden eine neue Situation. Wir beim FC Bayern haben uns sehr gut vorbereitet und sind optimal gewappnet für das Topspiel. Es ist ein Heimspiel, auf das alle heiß sind. Wir wollen die drei Punkte auf jeden Fall daheim behalten.
Die Partie wird ein Geisterspiel ohne Zuschauer sein. Inwieweit ist dies auch mental eine besondere Herausforderung?
Natürlich haben wir immer lieber gerne unsere Zuschauer im Rücken. Das wird schon anders. Auch schon allein mit Blick auf die ganzen Abläufe rund um das Spiel. Wenn der Anpfiff ertönt, ist der Fokus voll auf das Spiel gerichtet. Und dann wird es schon laufen, wenn auch leider ohne Zuschauer.
Der FC Bayern ist Tabellenzweiter mit acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Was ist das Ziel für die Restsaison?
Unser Ziel ist es, noch Corona-Meister zu werden. Das heißt, dass wir die restlichen sechs Spiele noch gewinnen wollen. Wenn es so kommen sollte, dann wären wir sicher Zweiter und werden nächste Saison in der Champions League spielen. Die Meisterschaft dürfte sich Wolfsburg wohl nicht mehr nehmen lassen. Dafür ist die Mannschaft einfach zu erfahren.
Ihr Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni. Wie sieht Ihre Zukunft aus? Bleiben Sie beim FCB?
Derzeit laufen noch Gespräche.
Zur Person: Nicole Rolser, geboren in Ochsenhausen, hat bei ihrem Heimatverein SV Mietingen angefangen, Fußball zu spielen. Seit 2015 läuft die 28-Jährige für den FC Bayern München auf, ihr Vertrag dort läuft noch bis zum 30. Juni 2020. Mit dem FC Bayern wurde sie 2016 deutscher Meister. Zuvor war sie für den VfL Munderkingen (Juniorinnen/bis 2008), den VfL Sindelfingen (2008 bis 2010), den SC 07 Bad Neuenahr (2010 bis 2012) und Liverpool LFC (2013 bis 2015) aktiv. Mit den Frauen des FC Liverpool gewann die Mietingerin zweimal den Meistertitel (2013 und 2014). Die Stürmerin durchlief alle DFB-Nachwuchsmannschaften. Im September 2018 debütierte sie für die deutsche A-Nationalmannschaft beim WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer und kommt bislang auf zwei Länderspiele.
SZ: Das letzte Ligaspiel bestritt der FC Bayern am 1. März beim 2:2 gegen den MSV Duisburg. Wie groß ist die Vorfreude auf den Re-Start?
Rolser: Die Vorfreude ist sehr groß. Wir haben uns alle sehr gefreut, dass wir grünes Licht von der Politik und vom DFB-Bundestag bekommen haben. Wir sind sehr froh, die Liga sportlich zu Ende spielen zu können und dass die Entscheidung nicht am grünen Tisch fällt. Im Frauenfußball sind wir stolz darauf, gleichbehandelt zu werden wie die Männer, obwohl bei uns die finanzielle Komponente nicht so ausschlaggebend ist. Ich stehe auch mit vielen Spielerinnen im Ausland im Kontakt. Da ist man schon ein bisschen neidisch, dass man das in Deutschland so hinbekommen hat. In England wurde die Erste Liga am 25. Mai beispielsweise abgebrochen.
Wie haben Sie sich seit März fit gehalten?
Wir haben jede einen individuellen Laufplan bekommen. Zudem gab es ein virtuelles Mannschaftstraining via Zoom. Das war schön, weil man sich da wenigstens gesehen hat. Seit 19. Mai läuft wieder das richtige Mannschaftstraining. Über den Einstieg haben wir uns sehr gefreut, weil damit ein Stück Normalität zurückgekehrt ist. Das Training in Corona-Zeiten läuft aber natürlich anders ab als davor. Es sind diverse Hygiene-Regeln einzuhalten. Wir arbeiten nach dem gleichen Konzept wie bei den Männern, welches die DFL entwickelt hat. Wir werden auch zweimal pro Woche auf das Coronavirus getestet.
Wie schwer war es, die Spannung in der langen Pause hochzuhalten, vor allem in der Zeit als kein Mannschaftstraining erlaubt war?
Es gab positive und negative Phasen, weil jede Woche eine andere Info kam, ob es weitergeht oder nicht. Es war eine Achterbahn der Gefühle, weil man nicht auf ein konkretes Ziel hinarbeiten konnte. Meine Arbeit für die SpVgg Unterhaching im Nachwuchsleistungszentrum und im Homeoffice waren in der Zeit auch eine sehr gute Ablenkung.
Zum Wiederauftakt steht mit dem Topspiel am Samstag gegen Hoffenheim zu Hause gleich eine sehr schwere Aufgabe an.
Auf jeden Fall. Ich bin sehr gespannt, man weiß ja gar nicht was einen erwartet nach der langen Pause. Das war für jeden eine neue Situation. Wir beim FC Bayern haben uns sehr gut vorbereitet und sind optimal gewappnet für das Topspiel. Es ist ein Heimspiel, auf das alle heiß sind. Wir wollen die drei Punkte auf jeden Fall daheim behalten.
Die Partie wird ein Geisterspiel ohne Zuschauer sein. Inwieweit ist dies auch mental eine besondere Herausforderung?
Natürlich haben wir immer lieber gerne unsere Zuschauer im Rücken. Das wird schon anders. Auch schon allein mit Blick auf die ganzen Abläufe rund um das Spiel. Wenn der Anpfiff ertönt, ist der Fokus voll auf das Spiel gerichtet. Und dann wird es schon laufen, wenn auch leider ohne Zuschauer.
Der FC Bayern ist Tabellenzweiter mit acht Punkten Rückstand auf Spitzenreiter VfL Wolfsburg. Was ist das Ziel für die Restsaison?
Unser Ziel ist es, noch Corona-Meister zu werden. Das heißt, dass wir die restlichen sechs Spiele noch gewinnen wollen. Wenn es so kommen sollte, dann wären wir sicher Zweiter und werden nächste Saison in der Champions League spielen. Die Meisterschaft dürfte sich Wolfsburg wohl nicht mehr nehmen lassen. Dafür ist die Mannschaft einfach zu erfahren.
Ihr Vertrag in München läuft noch bis zum 30. Juni. Wie sieht Ihre Zukunft aus? Bleiben Sie beim FCB?
Derzeit laufen noch Gespräche.
Zur Person: Nicole Rolser, geboren in Ochsenhausen, hat bei ihrem Heimatverein SV Mietingen angefangen, Fußball zu spielen. Seit 2015 läuft die 28-Jährige für den FC Bayern München auf, ihr Vertrag dort läuft noch bis zum 30. Juni 2020. Mit dem FC Bayern wurde sie 2016 deutscher Meister. Zuvor war sie für den VfL Munderkingen (Juniorinnen/bis 2008), den VfL Sindelfingen (2008 bis 2010), den SC 07 Bad Neuenahr (2010 bis 2012) und Liverpool LFC (2013 bis 2015) aktiv. Mit den Frauen des FC Liverpool gewann die Mietingerin zweimal den Meistertitel (2013 und 2014). Die Stürmerin durchlief alle DFB-Nachwuchsmannschaften. Im September 2018 debütierte sie für die deutsche A-Nationalmannschaft beim WM-Qualifikationsspiel gegen die Färöer und kommt bislang auf zwei Länderspiele.
Nicole Rolser hat ihren Bachelor-Abschluss an der Fernhochschule Riedlingen (BWL und Projektmanagement) gemacht. Wenn sie nicht für den FC Bayern unterwegs ist, dann ist sie für den Drittligisten SpVgg Unterhaching tätig. Seit 1. Juli 2016 arbeitet sie bei der SpVgg im Nachwuchsleistungszentrum. Darüber hinaus ist sie für den technischen wie organisatorischen Teil bei der Lizenzierung für das Profiteam der Unterhachinger zuständig. (feg)
Samstag 30.05.20 11:30 Uhr|Autor: Felix Gaber
Quelle: https://www.fupa.net/berichte/es-war-eine-achterbahn-der-gefuehle-2659552.html
5. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – SG Öpfingen 0:6 (0:2) Tore: 0:1 Lukas Engel (15.), 0:2 Jonas Herde (39.), 0:3 Robin Stoß (51.), 0:4 Marcel Siegler (54.), 0:5 Robin Stoß (61.), 0:6 Silas Eberle (89.) Für SCHWARZ|WEISS Donau setzte es am Sonntag die nächste Niederlage. Nach einem ohnehin schwerfälligen Saisonstart wartete mit der SG Öpfingen der bisherige Ligaprimus – und die Gäste unterstrichen ihre Ambitionen eindrucksvoll. Trotz eines ordentlichen Beginns und einer frühen Torchance über die rechte Seite mussten wir in der 15. Minute das 0:1 durch Lukas Engel hinnehmen. Bis zum zweiten Gegentreffer durch Jonas Herde in der 39. Minute hielten wir die Partie noch offen, doch schon da zeichnete sich ab, dass es ein schwieriger Abend werden würde. Nach dem Seitenwechsel nutzte Öpfingen seine Überlegenheit konsequent. Innerhalb weniger Minuten stellten Robin Stoß und Marcel Siegler auf 0:3 und 0:4. Spätestens mit dem zweiten Treffer von Stoß (61.) war die Begegnung entschieden. Den Schlusspunkt zum 0:6 setzte kurz vor Abpfiff Silas Eberle. Am Ende stand eine klare Niederlage gegen einen sehr starken Gegner, die den ernüchternden Saisonstart für unsere Mannschaft leider fortsetzt. Die zweite Mannschaft hatte an diesem Wochenende spielfrei. Die erste Mannschaft ist bereits am kommenden Mittwoch wieder gefordert: Aufgrund des Kreismusikfests in Rottenacker treten wir unter der Woche beim nächsten Titelkandidaten, der SGM Aufheim/Holzschwang, an.

4. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SV Jungingen – SCHWARZ|WEISS Donau 4:1 (1:1) Tore: 1:0 Lukas Neth (10./FE), 1:1 Yannick Bischoff (36.), 2:1 Lukas Neth (46.), 3:1 Lukas Neth (61.), 4:1 Lukas Neth (86.) In Jungingen musste SCHWARZ|WEISS Donau die nächste Niederlage hinnehmen. Nach einer noch ausgeglichenen ersten Hälfte, in der beide Teams zu Chancen kamen und Yannick Bischoff nach dem frühen Rückstand für den Ausgleich sorgte, ging es mit einem 1:1 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel übernahm die Heimelf allerdings komplett das Kommando. Unsere Mannschaft kam zu keiner nennenswerten Torchance mehr, während Jungingen das Spiel klar bestimmte und durch weitere Treffer von Lukas Neth am Ende verdient mit 4:1 gewann. Fazit: Eine verdiente Niederlage, bei der wir nach der Pause keine Mittel mehr fanden, um den SV Jungingen ernsthaft zu gefährden. Am kommenden Freitag empfangen wir in Rottenacker die SG Öpfingen, die mit einem perfekten Saisonstart ins nächste Spiel kommt. Unsere 2. Mannschaft machte es am Wochenende besser und feierte beim FC Marchtal den dritten Sieg in Folge. Dank eines knappen 1:0-Erfolges stehen die Jungs weiter in der Spitzengruppe. Auch die Reserve setzte sich gegen die zweite Mannschaft des FC Marchtal mit 4:2 durch.

3. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – SV Offenhausen 3:6 (1:4) Tore: 0:1 Felix Grupp (17.), 0:2 Jasmin Busatic (22.), 1:2 Yannick Bischoff (27.), 1:3 Stjepan Saric (29.), 1:4 Hakan Güngör (45.), 1:5 Nenad Ilic (47.), 2:5 Florian Stiehle (70.), 2:6 Filip Sapina (81.), 3:6 Kevin Wehle (87.) Nach dem erfolgreichen Auftakt zuhause gegen den TSV Langenau mussten wir nun im dritten Saisonspiel die zweite Niederlage in Folge einstecken. In einer torreichen Begegnung unterlagen wir dem SV Offenhausen mit 3:6. Unsere Mannschaft begann konzentriert, überließ dem favorisierten Gegner in der Anfangsphase den Ball und verteidigte zunächst aufmerksam. Doch innerhalb von nur fünf Minuten schlug Offenhausen doppelt zu und stellte auf 0:2 (17./22.). Die passende Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Yannick Bischoff verkürzte in der 27. Minute sehenswert auf 1:2. Kurz darauf hatten wir sogar die Riesenchance zum Ausgleich, scheiterten aber am starken Gästetorhüter. Im direkten Gegenzug fiel das 1:3, ein Knackpunkt im Spiel. Noch vor der Pause erhöhte Offenhausen auf 1:4 (45.) und direkt nach Wiederanpfiff sogar auf 1:5 (47.). Damit war die Partie im Grunde entschieden. Florian Stiehle (70.) und Kevin Wehle (87.) konnten jeweils noch einmal verkürzen, doch die Gäste antworteten mit dem 2:6 (81.) und hielten den Vorsprung bis zum Schlusspfiff souverän. Unterm Strich steht ein verdienter Auswärtssieg für den SV Offenhausen. Für uns heißt es nun, die Fehler schnell aufzuarbeiten – schon am Freitag bietet sich beim Auswärtsspiel beim SV Jungingen die Möglichkeit, es besser zu machen. Die 2. Mannschaft machte es beim Gastspiel gegen die SGM Donaurieden/Dellmensingen spannender als nötig, da sie in der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen ungenutzt ließ. Am Ende stand aber ein verdienter 2:1-Sieg, die Tore erzielten Marco Erhart und Dani Dubrovski. Die Reserve trennte sich 1:1-Unentschieden.

2. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | FV Asch-Sonderbuch – SCHWARZ|WEISS Donau 7:3 (2:3) Tore: 0:1 Lukas Ottenbreit (2.), 0:2 Ferhat Kavgaci (8.), 0:3 Jochen Leichtle (12.), 1:3 Florian Schmeisser (24.), 2:3 Florian Schmeisser (38.), 3:3 Jonas Kirsamer (47.), 4:3 Lars Folcz (58.), 5:3 Lars Folcz (60.), 6:3 Lars Folcz (72.), 7:3 Lars Folcz (90.) Nur wenige Wochen nach dem 2:2 im Saisonfinale der vergangenen Runde trafen wir erneut in Asch aufeinander – und erlebten nach furiosem Beginn eine bittere Enttäuschung. Unser Team erwischte einen Traumstart und spielte die ersten 15 Minuten wie aus einem Guss: Lukas Ottenbreit eröffnete schon in der 2. Minute, ehe Ferhat Kavgaci (8.) und Jochen Leichtle (12.) die Führung auf 3:0 ausbauten. Die Gastgeber wirkten in dieser Phase überrumpelt, wir lebten von hohem Tempo und starker Präsenz in den Zweikämpfen. Doch Asch-Sonderbuch fand nach einem perfekt getretenen Freistoß von Florian Schmeisser (24.) zurück in die Partie. Spätestens mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 (38.) kippte das Spielgeschehen zusehends. Kurz vor der Pause bot sich uns zwar noch die große Chance, wieder auf 2:4 zu stellen – der Abschluss verfehlte das Tor jedoch knapp. Direkt nach Wiederanpfiff erzielte Jonas Kirsamer das 3:3 – ein Treffer zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Ab diesem Moment verloren wir endgültig den Zugriff. In der Defensive gelang es uns nicht mehr, die Räume zu schließen, während die Heimelf mit viel Wucht aufspielte. Lars Folcz drehte die Partie schließlich fast im Alleingang: Mit vier Treffern (58., 60., 72., 90.) schraubte er das Ergebnis auf 7:3 in die Höhe. Nach einem Traumstart stand am Ende eine ernüchternde Niederlage, die uns deutlich zeigt, wo wir uns steigern müssen. Bereits am kommenden Sonntag haben wir die Chance zur Wiedergutmachung – dann empfangen wir zuhause in Rottenacker den SV Offenhausen. Positiv hingegen: Unsere 2. Mannschaft setzte ein Ausrufezeichen und besiegte in Munderkingen den Meisterschaftsfavoriten SG Dettingen mit 1:0, Torschütze war Simon Kohal. Die Reserve trennte sich 2:2 unentschieden.

1. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – TSV Langenau 3:1 (1:0) Tore: 1:0 Marvin Akhabue (9.), 1:1 Maximilian Raumer (58.), 2:1 Florian Stiehle (61.), 3:1 Lukas Ottenbreit (84.) Rote Karte: Patrick Longang (TSV Langenau, 5.) Besser hätte die neue Saison kaum beginnen können: Mit einer starken kämpferischen Leistung besiegten wir zum Auftakt den Meisterschaftsanwärter TSV Langenau verdient mit 3:1 und feierten damit die ersten drei Punkte unter unserem neuen Trainerteam Christian Zittrell und Jürgen Karcher. Unsere Mannschaft startete hochkonzentriert und druckvoll in die Partie. Bereits in der 5. Minute war Lukas Ottenbreit auf dem Weg Richtung Gästetor, wurde jedoch von Patrick Longang regelwidrig festgehalten – der Schiedsrichter entschied konsequent auf Notbremse und stellte den Langenauer Verteidiger vom Platz. Nur vier Minuten später folgte die frühe Belohnung: Marvin Akhabue setzte sich über den Flügel durch und traf eiskalt zur 1:0-Führung. In der Folge übernahmen die Gäste trotz Unterzahl mehr Ballbesitz, doch unsere Defensive stand kompakt und ließ kaum zwingende Chancen zu. Nach dem Seitenwechsel gelang dem TSV Langenau dennoch der Ausgleich: In der 58. Minute traf Maximilian Raumer zum 1:1 – ein zu diesem Zeitpunkt nicht unverdientes Tor. Die Antwort von SCHWARZ|WEISS ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später setzte sich Abwehrspieler Daniel Betz stark auf der Außenbahn durch und bediente Florian Stiehle, der mit etwas Glück zum 2:1 einschoss. In der 84. Minute war es schließlich Lukas Ottenbreit selbst, der nach starker Vorarbeit das 3:1 markierte und den Deckel auf eine packende Partie setzte. Kurz vor Schluss hätte Jannik Sachpazidis sogar noch auf 4:1 erhöhen können, verpasste aber knapp. Am Ende stand ein hochverdienter Auftaktsieg für unsere Jungs, die mit großem Einsatz und viel Leidenschaft überzeugten. Ein optimaler Start in die neue Spielzeit! Weniger erfreulich verlief der Auftakt für unsere 2. Mannschaft, die beim SV Unterstadion eine deutliche 0:4-Niederlage hinnehmen musste. Die Reserve hingegen konnte ihr Spiel in Unterstadion erfolgreich gestalten und sich die ersten Punkte sichern.

Vom 4. bis 6. August 2025 verwandelte sich das Munderkinger Donaustadion erneut in eine große Bühne für Nachwuchsfußball: Über 100 fußballbegeisterte Kinder nahmen am diesjährigen Power Camp von SCHWARZ|WEISS Donau teil. Drei Tage lang stand der Spaß am Fußball im Vordergrund – gepaart mit intensiven Trainingseinheiten, neuen Freundschaften und unvergesslichen Erlebnissen. Die sportliche Leitung lag erneut in den Händen von Lothar Buckenberger, der gemeinsam mit seinem erfahrenen Trainerteam für ein professionelles und zugleich kindgerechtes Trainingsprogramm sorgte. Buckenberger und viele seiner Kollegen waren über Jahre hinweg im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart tätig und bringen dementsprechend großes Fachwissen und Leidenschaft mit. Ob Koordination, Technik oder Spielformen – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich in vielfältigen Übungen ausprobieren und weiterentwickeln. Neben dem Training kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz: Pausenangebote, kleine Wettbewerbe und eine tolle Gemeinschaft machten das Camp für alle Beteiligten zu einem echten Sommer-Highlight.