Nicht jeder Tabellenerste steigt auf

14. Mai 2020

Nicht jeder Tabellenerste steigt auf

WFV will keine Absteiger und den Aufstieg nach Quotienten regeln – Ein Blick in die Ligen

Ehingen (aw) Der Plan des Württembergischen Fußballverbandes (WFV), die Saison 2019/20 ohne weitere Spiele zum 30. Juni zu beenden, bringt viele Gewinner, aber auch einige Verlierer mit sich. Weil der WFV auf Absteiger in dieser Saison verzichten will, würden vom Beschluss des Präsidiums, der noch von anderen Verbandsgremien abgesegnet werden muss, etliche Vereine profitieren. Dagegen soll es pro Liga einen Aufsteiger geben, der nach einem Quotienten (Punkte pro Spiel) ermittelt wird – was Mannschaften benachteiligt, die Platz eins belegen, aber nach Anwendung der Quotientenregel zurückfallen würden, oder die als Verfolger noch die Aussicht auf Rang eins hätten und denen zudem die Chance genommen würde, über die Relegation nach oben zu kommen. Denn Aufstiegs- und Relegationsspiele wird es nach WFV-Plänen 2020 nicht geben. Ein Streifzug durch die Spielklassen mit Blick auf die Mannschaften, die aufsteigen würden.


Verbandsliga Männer:Die TSG Backnang ist unangefochten Tabellenerster, hatte zum Zeitpunkt der Aussetzung der Saison elf Punkte Vorsprung vor dem Zweiten Hollenbach. Dass Backnang ein Spiel mehr ausgetragen hat, fällt da nicht ins Gewicht, die TSG hat den klar besseren Quotienten (2,35 Punkte pro Spiel) gegenüber Hollenbach (1,89). Dritter ist der SSV Ehingen-Süd (1,75), Vierter der 1. FC Normannia Gmünd (1,78), der ein Spiel weniger ausgetragen hat als Süd. Auf den Abstiegsplätzen liegen Hofherrnweiler-Unterrombach, Heimerdingen, Neckarrems, Fellbach und Wangen. Sie alle dürften nach dem Willen des WFV auch nächste Saison in der Verbandsliga kicken.

Landesliga: Kopf an Kopf liegen der VfB Friedrichshafen und der FC Albstadt in der Staffel IV vorn, beide haben 44 Punkte aus 18 Spielen geholt (Quotient: 2,44). Die Häfler dürften jubeln, bei Gleichheit des Quotienten entscheidet die Tordifferenz und da ist der VfB einen Tick (plus 37 gegenüber plus 33) besser. Aus der Staffel I kämen der TSV Crailsheim, aus der Staffel II Türkspor Neu-Ulm und aus der Staffel III der FC Holzhausen hoch in die Verbandsliga. In der Staffel IV wären Balingen II, Straßberg, Ochsenhausen, Weingarten und Trillfingen Nutznießer eines Nichtabstiegs.

Bezirksliga Donau: Der TSV Riedlingen ließ kaum etwas aus (49 Punkte/17 Spiele/Quotient: 2,88), ist unangefochten auf Rang eins und wäre der Aufsteiger in die Landesliga. Riedlingens Verfolger Neufra (34/17/2,0), TSG Ehingen (33/18/1,83) und SGM Blönried/Ebersbach (33/17/1,94) hätten nur noch theoretische Chancen. Die SG Öpfingen und SW Donau liegen im Tabellenmittelfeld, die SG Altheim ist auf dem vorletzten Platz, bliebe aber nach den WFV-Plänen ebenso in der Liga wie Schlusslicht Hettingen/Inneringen. Würde es nach der Quotientenregel ermittelte Absteiger geben, hätten die Altheimer (0,94) die besseren Karten gegenüber dem vor ihr liegenden Konkurrenten Krauchenwies/Hausen (0,83). Ohne Relegation würde auch das den Verbleib im Bezirksoberhaus bedeuten.

Kreisliga A1 Donau: Der FV Schelklingen-Hausen führt die Tabelle vor dem punktgleichen Trio SV Betzenweiler, SG Griesingen und SGM Ertingen/Binzwangen an und an dieser Reihenfolge würde sich auch durch die Quotientenregel nichts ändern. Schelklingen-Hausen kommt auf 2,24, Betzenweiler als einziges Spitzenteam mit erst 16 und nicht 17 Spielen auf 2,0, Griesingen und Ertingen/Binzwangen hätten 1,88. Auf den beiden Abstiegsplätzen liegen Oberdischingen und Rißtissen, wobei bei Anwendung der Quotientenregel Donaurieden (1,0588) hinter Oberdischingen (1,0625) zurückfallen würde.

Kreisliga A2 Donau: Die beste Bilanz in der A2 hätte der FV Bad Saulgau, der ebenso wie Schelklingen-Hausen in die Bezirksliga Donau zurückkehren würde.

Kreisliga B1 Donau: Der TSV Allmendingen und der FC Schmiechtal hätten sich in der Rückrunde wohl einen Zweikampf um die Meisterschaft geliefert. Die Allmendinger lagen bei Aussetzung der Runde mit 31 Punkten aus zwölf Spielen und einer Tordifferenz von plus 39 vor den Schmiechtalern mit 28 Punkten aus elf Spielen und plus 19 Toren. Der Quotient spricht für den TSV (2,58), Schmiechtal kommt auf 2,55.

Kreisliga B2 Donau: Auch die Meisterschaftsentscheidung in der B2 versprach noch jede Menge Spannung. Punktgleich liegen der SC Lauterach und der FC Marchtal vorn – die Marchtaler mit einem Spiel weniger haben aber den besseren Quotienten (2,63) als Lauterach (2,42) und würden aufsteigen. Aufstiegschancen hatten zudem der SV Unterstadion und der SSV Emerkingen auf den Plätzen drei und vier, nach der Quotientenregel kommen sie für den Aufstieg nicht infrage.

Kreisliga A2 Donau/Iller: Der TSV Erbach liegt auf Rang acht und im Mittelfeld der Tabelle, hat mit dem Aufstieg nichts zu tun. Die meisten Punkte und den besten Quotienten hat der FC Hüttisheim, der in die Bezirksliga Donau/Iller aufsteigen würde.

Kreisliga B2 Donau/Iller: Die SF Dellmensingen sind Zehnte und weit weg von der Spitze. Aufsteiger in die A-Liga wäre in dieser Staffel der SV Eggingen.

Landesliga 2 Frauen: Der SV Granheim wäre Leidtragender der WFV-Pläne. Der SVG (29 Punkte aus 14 Spielen/Quotient: 2,07) führt die Tabelle an, würde aber nach Anwendung der Quotientenregel hinter Rottweil (28 Punkte aus 13 Spielen/2,15) zurückfallen. Der Tabellendritte Frommern (1,91) ist distanziert. Die SG Altheim (1,46) ist auf Rang fünf. Auf den Abstiegsplätzen befinden sich Eglofs, Oberndorf und Lindau, wobei die SpVgg Lindau in der Winterpause sein Team zurückzog und es daher wohl auch die Liga verlassen wird.

Regionenliga 5 Frauen: Die beste Bilanz hat der FC Rottenburg, der aufsteigen dürfte. Die SG Öpfingen (8. Platz), die SGM Munderkingen/Griesingen I (9.) liegen im unteren Mittelfeld, die SG Dettingen (12.) belegt den Relegationsplatz, doch die weitere Zugehörigkeit zur Regionenliga wäre ohne Absteiger und Relegationsspiele der SGD genauso sicher wie dem Schlusslicht Uttenweiler, das sonst hätte in die Bezirksliga absteigen müssen.

Bezirksliga Donau: Der FV Weithart mit den meisten Punkten und dem besten Quotienten dürfte in die Regionenliga aufsteigen, Schlusslicht SGM Bingen-Hitzkofen/Laiz müsste nicht absteigen. Der SV Granheim II ist als Tabellensechster im sicheren Mittelfeld.

Kreisliga Donau: Der SV Langenenslingen als Tabellenerster (Quotient: 2,5) würde das Aufstiegsrecht erhalten, die SGM Griesingen/Munderkingen II (2,0) ist Zweite. Die SGM Bergemer SV/SG Altheim II belegt Rang sechs und hatte mit der Meisterschaft nichts zu tun.

Quelle: https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/ehingen_artikel,-nicht-jeder-tabellenerste-steigt-auch-auf-_arid,11222738.html
13. Juni 2025
30. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | FV Asch-Sonderbuch – SCHWARZ|WEISS Donau 2:2 (1:1) Tore: 0:1 Jannik Sachpazidis (7., Vorlage: Jona Sachpazidis), 1:1 Marco Wörz (25.), 2:1 Lars Folcz (70.), 2:2 Florian Stiehle (74., Handelfmeter) Im letzten Spiel der Bezirksliga-Saison 2024/25 trennten wir uns beim Tabellenfünften FV Asch-Sonderbuch mit einem 2:2-Unentschieden. In einer emotional geführten Partie konnten wir trotz zwischenzeitlichem Rückstand nochmals zurückschlagen und uns einen verdienten Punkt sichern. Unsere Mannschaft kam gut in die Begegnung und belohnte sich früh: Nach starker Vorarbeit von Jona Sachpazidis war es sein Bruder Jannik, der in der 7. Minute eiskalt zur Führung vollendete. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem die Heimelf ab Mitte der ersten Halbzeit mehr Spielanteile hatte und in der 25. Minute durch Marco Wörz den Ausgleich erzielen konnte. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiterhin intensiv – obwohl für beide Teams tabellarisch nichts mehr auf dem Spiel stand, wurde um jeden Ball gekämpft. In der 70. Minute ging der FV Asch-Sonderbuch dann durch Lars Folcz mit 2:1 in Führung. Doch wir zeigten Moral: Nur vier Minuten später verwandelte Florian Stiehle einen fälligen Handelfmeter sicher zum 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase wurde es noch einmal hitzig, echte Großchancen blieben jedoch auf beiden Seiten aus. Am Ende stand ein leistungsgerechtes Remis in einem kampfbetonten Spiel. Im Anschluss an die Partie fand unsere gemeinsame Saisonabschlussfeier in Rottenacker statt – ein schöner Abschluss für eine lange und intensive Spielzeit.
3. Juni 2025
29. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – SGM Aufheim/Holzschwang 2:3 (1:3) Tore: 0:1 Tim Hartmann (3.), 0:2 Illia Liubarskyi (10.), 1:2 Ferhat Kavgaci (27.), 1:3 Leon Dietz (45.), 2:3 Kevin Wehle (61. / FE) Im letzten Heimspiel der Saison mussten wir uns einem der Topteams der Liga knapp mit 2:3 geschlagen geben. Die SGM Aufheim/Holzschwang, die bereits das Hinspiel mit 3:1 für sich entscheiden konnte, zeigte von Beginn an ihre Klasse – auch wenn es am Ende beinahe noch zu einem Punkt gereicht hätte. Die Gäste starteten enorm druckvoll und gingen früh durch Tim Hartmann (3.) und Illia Liubarskyi (10.) mit 0:2 in Führung. In dieser Anfangsphase waren wir mit dem Ergebnis gut bedient und hatten Mühe, Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Doch mit zunehmender Spieldauer stabilisierten wir uns, kamen besser in die Partie und erspielten uns erste Chancen. In dieser Phase erzielte Ferhat Kavgaci in der 27. Minute den verdienten Anschlusstreffer – und der Ausgleich wäre kurz darauf durchaus möglich gewesen. Stattdessen kassierten wir in der letzten Aktion vor der Pause durch Leon Dietz das 1:3. Nach dem Seitenwechsel war es erneut die SGM, die besser aus der Kabine kam, doch sie verpassten es, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Das rächte sich in der 61. Minute, als Kevin Wehle einen Foulelfmeter sicher zum 2:3 verwandelte. Es entwickelte sich eine ausgeglichene und spannende Schlussphase, in der beide Teams Möglichkeiten hatten. In der Nachspielzeit wurde es dann dramatisch: Nach einem Angriff über unsere rechte Seite kam Florian Stiehle im Strafraum an den Ball und drückte ihn aus kurzer Distanz über die Linie – doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits und pfiff das Spiel unmittelbar danach ab. So blieb es beim knappen 2:3 aus unserer Sicht – ein Remis wäre am Ende nicht unverdient gewesen, doch es sollte nicht sein. Am kommenden Samstag steht das letzte Spiel der Saison an – um 15:00 Uhr sind wir zu Gast beim FV Asch-Sonderbuch.
27. Mai 2025
Du hast Lust auf mehr Fußball? Dann komm zu SCHWARZ|WEISS Donau! Am Dienstag, den 04.06.2025 findet um 17:30 Uhr auf dem Riedsportplatz in Munderkingen (Kugelwert 5) unser Talentsichtungstag für die Jahrgänge 2011 bis 2016 statt. Egal ob du bereits im Verein spielst oder einfach mal reinschnuppern möchtest – wir freuen uns auf alle talentierten und motivierten Kicker! 📅 Anmeldung bis spätestens 01.06.2025 über den QR-Code auf dem Flyer 📞 Weitere Infos gibt’s unter 0177 / 310 68 17 Sei dabei und werde Teil von SCHWARZ|WEISS Donau!
27. Mai 2025
28. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SG Öpfingen – SCHWARZ|WEISS Donau 3:3 (2:0) Tore: 1:0 Gabriel Koch (36.), 2:0 Robin Stoß (40.), 2:1 Jannik Sachpazidis (55.), 3:1 Jonas Herde (56.), 3:2 Lukas Ottenbreit (75.), 3:3 Florian Stiehle (90.+3 / FE) Gelb-Rot: Simon Graf (Öpfingen / 44.) Das Nachbarschaftsduell bei der SG Öpfingen hielt, was es versprach: Intensiv, emotional und bis zur letzten Sekunde spannend. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem leistungsgerechten 3:3-Unentschieden – dank eines späten Elfmetertreffers von Florian Stiehle. Öpfingen erwischte den besseren Start und hatte früh zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Erst danach fanden wir besser in die Partie, kamen durch Lukas Ottenbreit und Jona Sachpazidis ebenfalls zu guten Chancen, ließen diese aber ungenutzt. Stattdessen war es die Heimelf, die in der 36. Minute durch Gabriel Koch verdient in Führung ging und nur vier Minuten später durch Robin Stoß auf 2:0 erhöhte. Kurz vor der Pause sah Öpfingens Simon Graf nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte – ein kleiner Hoffnungsschimmer für unsere Farben. Mit einem Mann mehr übernahmen wir in der zweiten Halbzeit das Kommando und hatten viel Ballbesitz, Öpfingen stand jedoch tief und verteidigte geschickt. In der 55. Minute gelang Jannik Sachpazidis der Anschlusstreffer, doch im direkten Gegenzug nutzte Jonas Herde einen Konter zum 3:1 für die Gastgeber. Doch unsere Jungs zeigten Moral: Wir erhöhten den Druck spürbar und wurden in der 75. Minute durch das 3:2 von Lukas Ottenbreit belohnt. In der Nachspielzeit dann der Schlüsselmoment: Nach einem Foul an Daniel Betz im Strafraum zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Florian Stiehle behielt die Nerven und verwandelte sicher zum umjubelten Ausgleich in der 93. Minute. Kurz danach hatten wir sogar noch die Chance auf das 4:3 – das wäre allerdings des Guten zu viel gewesen. Über die gesamte Spieldauer gesehen geht das Remis in Ordnung, auch wenn es sich für uns durch den späten Ausgleich fast wie ein Sieg anfühlt. Am kommenden Sonntag steht das letzte Heimspiel der Saison an – zu Gast im Donaustadion ist die SGM Aufheim Holzschwang.
20. Mai 2025
27. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – TSV Neu-Ulm 0:2 (0:1) Tore: 0:1 Nikola Trkulja (37.), 0:2 Benjamin Klingen (90.+2) Im Heimspiel gegen den übermächtigen Tabellenführer TSV Neu-Ulm präsentierten sich unsere Jungs taktisch diszipliniert und leidenschaftlich – wurden am Ende aber nicht belohnt. Im Vergleich zur wilden Partie in Westerheim agierten wir dieses Mal aus einer tiefstehenden, kompakten Formation heraus und überließen den Gästen bewusst das Spiel. Diese hatten zwar wie erwartet mehr Ballbesitz, kamen aber zunächst nur selten zu gefährlichen Aktionen. Hin und wieder konnten wir selbst Nadelstiche setzen und über Konter Akzente setzen, leider ohne wirklich zwingend vor dem Tor der Gäste zu werden. Das 0:1 fiel in der 37. Minute durch Nikola Trkulja, der aus dem Rückraum unhaltbar für unseren Keeper Moritz Heinzmann abschloss. Trkulja, der einst in der Jugend des FC Bayern ausgebildet wurde und bis letzte Saison noch Regionalliga-Fußball spielte, unterstrich dabei seine Klasse. Auch in der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild: Der TSV Neu-Ulm bestimmte das Spielgeschehen, konnte aber lange kein weiteres Tor nachlegen. Je länger es aus Sicht des Spitzenreiters nur 0:1 stand, desto spürbarer wurde die Nervosität auf dem Platz und an der Seitenlinie – der Aufstiegsdruck war deutlich zu erkennen. Leider gelang es uns nicht, aus einem der wenigen Umschaltmomente den Ausgleich zu erzielen. So war es schließlich Neu-Ulms Top-Torjäger Benjamin Klingen, der in der zweiten Minute der Nachspielzeit per Konter den 0:2-Endstand herstellte. Am kommenden Samstag steht das nächste Auswärtsspiel an – beim Nachbarschaftsduell in Öpfingen.
13. Mai 2025
26. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SV Westerheim – SCHWARZ|WEISS Donau 6:4 (3:3) Tore: 0:1 Florian Stiehle (9.), 1:1 Leo Wahl (18.), 2:1 Lukas Fähndrich (25.), 2:2 Jannik Sachpazidis (35.), 2:3 Kevin Wehle (41./FE), 3:3 Thorsten Rieck (45.), 3:4 Florian Stiehle (53.), 4:4 Thorsten Rieck (81.), 5:4 Lukas Fähndrich (89.), 6:4 Chris Lehner (90.+4) Ein spektakuläres, wenn auch aus unserer Sicht enttäuschendes Spiel erlebten Mannschaft und Zuschauer am Sonntag in Westerheim. Trotz vier eigener Treffer mussten wir uns mit 6:4 geschlagen geben. Nach einem langen Ball in der 9. Minute gingen wir mit der ersten Tormöglichkeit durch Florian Stiehle in Führung. Doch die Gastgeber übernahmen schnell die Spielkontrolle, drehten die Partie durch Leo Wahl und Lukas Fähndrich und ließen in dieser Phase mehrere Chancen liegen. In dieser Drangphase des SV Westerheim gelang uns durch Jannik Sachpazidis der Ausgleich, ehe Kevin Wehle per Strafstoß auf 3:2 stellte. Kurz vor der Pause konnten die Hausherren jedoch erneut ausgleichen. In die zweite Halbzeit kamen wir gut rein und hatten unsere beste Phase im Spiel. Florian Stiehle erzielte seinen zweiten Treffer zur 3:4-Führung. Kurz darauf hatte Lukas Ottenbreit die große Chance auf das 5:3, doch sein Kopfball landete an der Latte. In der Schlussphase zeigte Westerheim große Moral, kam erst durch Rieck zum Ausgleich und drehte die Partie dann mit einem Distanzschuss von Fähndrich und einem Kontertreffer in der Nachspielzeit zum 6:4-Endstand. Trotz einer kämpferischen Leistung und vier erzielten Auswärtstoren standen wir am Ende mit leeren Händen da. Am kommenden Sonntag empfangen wir den Tabellenführer TSV Neu-Ulm im Donaustadion.