BW-Fußballverbände sprechen sich für Saisonende zum 30. Juni aus

12. Mai 2020

BW-Fußballverbände sprechen sich für Saisonende zum 30. Juni aus

Die drei Fußball-Landesverbände in Baden-Württemberg – der Badische Fußballverband, der Südbadische Fußballverband und der Württembergische Fußballverband – sprechen sich nach eingehenden Beratungen in den Verbandsgremien einhellig für die Beendigung der Saison 2019/20 zum 30. Juni 2020 aus, so wie es die jeweiligen Spielordnungen vorsehen. Die Beschlüsse erfolgten, nachdem die Bund-Länder-Konferenzen vom 30. April und 6. Mai 2020 keine Rechtslage für eine Rückkehr in den regulären Spielbetrieb in absehbarer Zeit erkennen lassen.
Landesregierung: Mannschaftssport derzeit „nicht abschätzbar“

Die Verordnung der Landesregierung Baden-Württemberg über infektionsschützende Maßnahmen gegen die Ausbreitung des Virus SARS-CoV-2 (Corona-Verordnung – CoronaVO) in der Fassung vom 9. Mai 2020 sieht weiterhin umfassende Beschränkungen vor, die eine Austragung von Fußballspielen unmöglich machen. Nach dem Stufenplan für Baden-Württemberg zur Lockerung der CoronaVO konnten zwar Freiluft-Sportanlagen für Sportaktivitäten ohne Körperkontakt am 11. Mai 2020 wieder in Betrieb genommen werden, so dass ein Training unter Beachtung strenger Vorgaben in Kleingruppen und ohne Körperkontakt stattfinden kann. Indes ist nach diesem Stufenplan aber weiterhin „nicht abschätzbar“, wann Mannschaftssport – also u.a. Fußballspiele im eigentlichen Sinne – wieder erlaubt sein wird. Die Gremien aller drei Fußball-Landesverbände sehen vor diesem Hintergrund keine Möglichkeiten mehr, die Meisterschaftsrunden regulär zu beenden.
Wertung nach Quotienten-Regelung: Direkte Aufsteiger, keine Absteiger

Bisher wurden in den Meisterschaftsrunden überwiegend etwas mehr als die Hälfte der Spiele ausgetragen. Nachdem die Meisterschaftsrunden nicht zu Ende gespielt werden können, sollen die direkten Aufsteiger dadurch festgestellt werden, dass der Quotient aus erzielten Gewinnpunkten und ausgetragenen Spielen ermittelt wird. Berücksichtigt werden sollen auch Spiele, über deren Wertung bis 30. Juni 2020 sportgerichtlich rechtskräftig entschieden ist. Meister und direkter Aufsteiger ist die Mannschaft mit dem höchsten Quotienten. Bei Quotientengleichheit kommen die Kriterien Tordifferenz und Anzahl erzielter Tore – in dieser Reihenfolge – zur Anwendung, wobei auch hier der Quotient zu den ausgetragenen Spielen ermittelt wird.

Auf diese Weise ist gewährleistet, dass ein Aufsteiger anhand sportlicher Kriterien ermittelt werden kann, und zwar so rechtzeitig, dass diesem in jedem Fall die Teilnahme am Spielbetrieb der übergeordneten Liga im Spieljahr 2020/21 möglich ist. Alternativ wäre auch denkbar, den Aufsteiger anhand der Vorrundentabelle zu ermitteln. Dafür spricht, dass dann grundsätzlich einmal jeder gegen jeden gespielt hätte. Die Quotienten-Regelung hat hingegen den Vorteil, dass jedes ausgetragene Spiel angemessen berücksichtigt wird und dies der Absolvierung sämtlicher Meisterschaftsspiele näher kommt. Zu berücksichtigen ist außerdem, dass ganz vereinzelt noch nicht einmal alle Spiele der Vorrunde ausgetragen sind.

Es ist zudem sachgerecht, so nur direkte Aufsteiger zu ermitteln, nicht aber Platzierungen, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigten. Während die wfv-Spielordnung vorsieht, dass alle Meister von der Landesliga bis zu den Kreisligen C aufsteigen, bedeutet eine Platzierung, die zur Teilnahme an Relegations- oder Aufstiegsspielen berechtigt, nur eine Aufstiegschance. Ob aus dieser Aufstiegschance ein Aufstiegsrecht erwächst, kann aber aus rechtlichen Gründen sportlich nicht ermittelt werden. Zudem ist auch nicht ersichtlich, wie anhand anderer sportlicher Kriterien einem von mehreren Vereinen daraus resultierend ein Aufstiegsrecht zugesprochen werden könnte.

Absteiger sollen nicht ermittelt werden, dies vor dem Hintergrund, dass ein Abstieg nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich in der Regel schwerer wiegt als ein Nichtaufstieg und daher nicht auf Grundlage einer Quotienten-Regelung erfolgen soll. Dies hat zur Folge, dass im darauffolgenden Spieljahr aufgrund der Aufstockung ein verschärfter Abstieg erfolgen muss, was aber vertretbar erscheint.

Gelten soll dies in allen Spielklassen der Herren und der Frauen von den Verbandsligen bis zu den Kreisligen. Bei der Jugend soll ebenfalls in allen Spielklassen die Saison zum 30.06.2020 beendet werden und die Wertung überbezirklich entsprechend erfolgen. Auf Bezirksebene müssen ggf. aufgrund des Spielsystems mit Quali-Staffeln und mit Blick auf die ohnehin vorgesehene Änderung des Spielsystems hin zum „1-3-9“ noch in enger Abstimmung mit den Bezirken andere Lösungen gefunden werden.

Der wfv wird sich nach den Beschlüssen des Präsidiums außerdem dafür einsetzen, dass auch die Gesellschafterversammlungen der Oberliga Baden-Württemberg (Herren, Frauen, Jugend) und der Regionalliga Südwest in diesem Sinne entscheiden.

Offen gelassen werden soll weiterhin die Möglichkeit, die verbleibenden Spiele im DB Regio-wfv-Pokal 2019/20 auch noch nach dem 30. Juni 2020 auszutragen. Hier können individuelle Lösungen mit den wenigen im Pokal verbliebenen Vereine gesucht werden. Dies gilt auch für die Verbandspokal-Wettbewerbe der Jugend und der Frauen sowie die Bezirkspokal-Wettbewerbe.
Saisonbeendigung aus Sicht der Verbände interessengerechteste Lösung

Geprüft haben die Verbandsgremien auch, ob alternativ die Spielzeit 2019/20 nach einer längeren Pause zu einem späteren Zeitpunkt, frühestens ab 1. September 2020, fortgesetzt werden soll. Dafür spricht, dass Meister, Aufsteiger sowie Absteiger im Rahmen einer vollständigen Spielrunde ermittelt werden. Dagegen spricht aber insbesondere, dass damit

    - das Risiko besteht, Aufsteiger erst zu einem Zeitpunkt ermitteln zu können, zu dem übergeordnete Spielklassen bereits den Spielbetrieb des Spieljahres 2020/21 wieder begonnen haben;
    - eine Fortsetzung erst mit einer erheblichen Unterbrechung von mehreren Monaten erfolgt;
    - derzeit eine Transferperiode vom 1. Juli bis 31. August 2020 vorgesehen ist und erhebliche rechtliche Bedenken bestehen, ob diese geschlossen werden kann, so dass gravierende Veränderungen der Mannschaftskader zu erwarten sind, zumal
    - Verträge mit Spielern, die bis 30. Juni 2020 befristet sind, zwar ggf. auf Grundlage von § 313 BGB oder einer (ergänzenden) Vertragsauslegung über einige Wochen hinweg verlängert werden können, jedoch sehr fraglich ist, ob dies auch darüber hinaus gilt
    - und somit zu befürchten ist, dass das Spieljahr dann zwar zu Ende gespielt würde, dies aber unter deutlich geänderten Wettbewerbsbedingungen, aus denen einzelne Vereine erhebliche Vorteile ziehen können.

Eine Fortsetzung des Spieljahres 2019/20 in dieser Form erscheint daher allenfalls dann als sachgerechte Lösung, wenn feststeht, dass bis 31. August 2020 keine Spiele mit Zuschauern stattfinden können, dies ab 1. September 2020 dann wieder möglich ist und die dann zu einem deutlich späteren Zeitpunkt ermittelten Aufsteiger ihr Aufstiegsrecht noch wahrnehmen können. Das erscheint im Moment nicht wahrscheinlich. Nach Abwägung aller relevanten Aspekte ist dieses Modell aus Sicht der Verbandsgremien daher weniger interessengerecht. Nichts desto trotz soll es nicht von vornherein ausgeschlossen werden.
Gemeinsamer Weg in Baden-Württemberg

Bei allen Überlegungen hat eine zentrale Rolle gespielt, eine landesweit einheitliche Regelung zu finden, was nach den Beratungen der letzten Wochen aus Sicht von wfv-Präsident Matthias Schöck gelingen kann:

    „Wir haben uns bewusst die Zeit für eine gründliche Prüfung der komplexen Sachverhalte genommen, die Entscheidungen der Politik abgewartet und uns insbesondere intensiv um einen gemeinsamen Weg in Baden-Württemberg bemüht. Diese Sorgfalt sind wir unseren Vereinen schuldig. Mit dem Ergebnis bin ich unter den gegebenen Umständen nun sehr zufrieden. Ich möchte an dieser Stelle ausdrücklich auch die gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den drei baden-württembergischen Landesverbänden betonen, insbesondere auch, was die gemeinsamen Spielklassen angeht.“

Das letzte Wort haben die Delegierten

Nach den Beschlüssen des Präsidiums wird sich nun der Beirat am 15. Mai 2020 mit dem Sachverhalt befassen und der Verbandsvorstand bis 20. Mai 2020 darüber entscheiden, ob dem Antrag des Präsidiums gefolgt und entsprechende vorläufige Ordnungsänderung beschlossen werden. Dies allerdings erst nach Anhörung der Mitgliedsvereine, die mit Schreiben vom heutigen Tag umfassend informiert wurden und nun Gelegenheit haben, sich zu äußern. Schließlich soll eine Beschlussfassung der Delegierten des Außerordentlichen Verbandstages, ggf. auch ohne Versammlung, erfolgen. Im Rahmen dieser Beschlussfassung soll auch die Möglichkeit bestehen, alternativ für eine Saisonfortsetzung ab dem 1. September 2020 zu stimmen. Dass damit noch ein wenig Geduld bei allen Beteiligten erforderlich ist, weiß auch wfv-Präsident Matthias Schöck:

    „Mir ist bewusst, dass sich viele Vereine eine frühere verbindliche Entscheidung wünschen. Aber es ist uns wichtiger, dass auch die Delegierten eines Außerordentlichen Verbandstages durch ihr Votum unsere Haltung bestätigen. Und weil insoweit zum einen Fristen zu beachten sind, zum anderen auch hier innerhalb Baden-Württembergs ein gemeinsamer Termin gefunden werden soll, müssen wir noch um ein wenig Geduld bitten. Vorgesehen ist ein Termin zwischen dem 6. und 27. Juni 2020.“

Entscheidung über den Spielmodus 2020/21 erfolgt später

Offen bleiben muss zunächst noch, in welchem Spielmodus die Saison 2020/21 ausgetragen wird. Selbstverständlich bleibt es unser Ziel, die Meisterschaftsrunden in der kommenden Saison im gewohnten Rahmen mit Hin- und Rückspielen unter Zuschauerbeteiligung auszutragen. Daran werden wir alles setzen. Nachdem aber die weiteren Entwicklungen nicht absehbar sind, müssen wir uns vorbehalten, auch insoweit noch Änderungen durch den Beirat auf Vorschlag des Verbandsspielausschluss zu beschließen und ggf. auch kurzfristig zu reagieren.

Quelle: https://www.wuerttfv.de/news/bw-fussballverbaende-sprechen-sich-fuer-saisonende-aus/
13. Juni 2025
30. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | FV Asch-Sonderbuch – SCHWARZ|WEISS Donau 2:2 (1:1) Tore: 0:1 Jannik Sachpazidis (7., Vorlage: Jona Sachpazidis), 1:1 Marco Wörz (25.), 2:1 Lars Folcz (70.), 2:2 Florian Stiehle (74., Handelfmeter) Im letzten Spiel der Bezirksliga-Saison 2024/25 trennten wir uns beim Tabellenfünften FV Asch-Sonderbuch mit einem 2:2-Unentschieden. In einer emotional geführten Partie konnten wir trotz zwischenzeitlichem Rückstand nochmals zurückschlagen und uns einen verdienten Punkt sichern. Unsere Mannschaft kam gut in die Begegnung und belohnte sich früh: Nach starker Vorarbeit von Jona Sachpazidis war es sein Bruder Jannik, der in der 7. Minute eiskalt zur Führung vollendete. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem die Heimelf ab Mitte der ersten Halbzeit mehr Spielanteile hatte und in der 25. Minute durch Marco Wörz den Ausgleich erzielen konnte. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiterhin intensiv – obwohl für beide Teams tabellarisch nichts mehr auf dem Spiel stand, wurde um jeden Ball gekämpft. In der 70. Minute ging der FV Asch-Sonderbuch dann durch Lars Folcz mit 2:1 in Führung. Doch wir zeigten Moral: Nur vier Minuten später verwandelte Florian Stiehle einen fälligen Handelfmeter sicher zum 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase wurde es noch einmal hitzig, echte Großchancen blieben jedoch auf beiden Seiten aus. Am Ende stand ein leistungsgerechtes Remis in einem kampfbetonten Spiel. Im Anschluss an die Partie fand unsere gemeinsame Saisonabschlussfeier in Rottenacker statt – ein schöner Abschluss für eine lange und intensive Spielzeit.
3. Juni 2025
29. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – SGM Aufheim/Holzschwang 2:3 (1:3) Tore: 0:1 Tim Hartmann (3.), 0:2 Illia Liubarskyi (10.), 1:2 Ferhat Kavgaci (27.), 1:3 Leon Dietz (45.), 2:3 Kevin Wehle (61. / FE) Im letzten Heimspiel der Saison mussten wir uns einem der Topteams der Liga knapp mit 2:3 geschlagen geben. Die SGM Aufheim/Holzschwang, die bereits das Hinspiel mit 3:1 für sich entscheiden konnte, zeigte von Beginn an ihre Klasse – auch wenn es am Ende beinahe noch zu einem Punkt gereicht hätte. Die Gäste starteten enorm druckvoll und gingen früh durch Tim Hartmann (3.) und Illia Liubarskyi (10.) mit 0:2 in Führung. In dieser Anfangsphase waren wir mit dem Ergebnis gut bedient und hatten Mühe, Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Doch mit zunehmender Spieldauer stabilisierten wir uns, kamen besser in die Partie und erspielten uns erste Chancen. In dieser Phase erzielte Ferhat Kavgaci in der 27. Minute den verdienten Anschlusstreffer – und der Ausgleich wäre kurz darauf durchaus möglich gewesen. Stattdessen kassierten wir in der letzten Aktion vor der Pause durch Leon Dietz das 1:3. Nach dem Seitenwechsel war es erneut die SGM, die besser aus der Kabine kam, doch sie verpassten es, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Das rächte sich in der 61. Minute, als Kevin Wehle einen Foulelfmeter sicher zum 2:3 verwandelte. Es entwickelte sich eine ausgeglichene und spannende Schlussphase, in der beide Teams Möglichkeiten hatten. In der Nachspielzeit wurde es dann dramatisch: Nach einem Angriff über unsere rechte Seite kam Florian Stiehle im Strafraum an den Ball und drückte ihn aus kurzer Distanz über die Linie – doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits und pfiff das Spiel unmittelbar danach ab. So blieb es beim knappen 2:3 aus unserer Sicht – ein Remis wäre am Ende nicht unverdient gewesen, doch es sollte nicht sein. Am kommenden Samstag steht das letzte Spiel der Saison an – um 15:00 Uhr sind wir zu Gast beim FV Asch-Sonderbuch.
27. Mai 2025
Du hast Lust auf mehr Fußball? Dann komm zu SCHWARZ|WEISS Donau! Am Dienstag, den 04.06.2025 findet um 17:30 Uhr auf dem Riedsportplatz in Munderkingen (Kugelwert 5) unser Talentsichtungstag für die Jahrgänge 2011 bis 2016 statt. Egal ob du bereits im Verein spielst oder einfach mal reinschnuppern möchtest – wir freuen uns auf alle talentierten und motivierten Kicker! 📅 Anmeldung bis spätestens 01.06.2025 über den QR-Code auf dem Flyer 📞 Weitere Infos gibt’s unter 0177 / 310 68 17 Sei dabei und werde Teil von SCHWARZ|WEISS Donau!
27. Mai 2025
28. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SG Öpfingen – SCHWARZ|WEISS Donau 3:3 (2:0) Tore: 1:0 Gabriel Koch (36.), 2:0 Robin Stoß (40.), 2:1 Jannik Sachpazidis (55.), 3:1 Jonas Herde (56.), 3:2 Lukas Ottenbreit (75.), 3:3 Florian Stiehle (90.+3 / FE) Gelb-Rot: Simon Graf (Öpfingen / 44.) Das Nachbarschaftsduell bei der SG Öpfingen hielt, was es versprach: Intensiv, emotional und bis zur letzten Sekunde spannend. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem leistungsgerechten 3:3-Unentschieden – dank eines späten Elfmetertreffers von Florian Stiehle. Öpfingen erwischte den besseren Start und hatte früh zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Erst danach fanden wir besser in die Partie, kamen durch Lukas Ottenbreit und Jona Sachpazidis ebenfalls zu guten Chancen, ließen diese aber ungenutzt. Stattdessen war es die Heimelf, die in der 36. Minute durch Gabriel Koch verdient in Führung ging und nur vier Minuten später durch Robin Stoß auf 2:0 erhöhte. Kurz vor der Pause sah Öpfingens Simon Graf nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte – ein kleiner Hoffnungsschimmer für unsere Farben. Mit einem Mann mehr übernahmen wir in der zweiten Halbzeit das Kommando und hatten viel Ballbesitz, Öpfingen stand jedoch tief und verteidigte geschickt. In der 55. Minute gelang Jannik Sachpazidis der Anschlusstreffer, doch im direkten Gegenzug nutzte Jonas Herde einen Konter zum 3:1 für die Gastgeber. Doch unsere Jungs zeigten Moral: Wir erhöhten den Druck spürbar und wurden in der 75. Minute durch das 3:2 von Lukas Ottenbreit belohnt. In der Nachspielzeit dann der Schlüsselmoment: Nach einem Foul an Daniel Betz im Strafraum zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Florian Stiehle behielt die Nerven und verwandelte sicher zum umjubelten Ausgleich in der 93. Minute. Kurz danach hatten wir sogar noch die Chance auf das 4:3 – das wäre allerdings des Guten zu viel gewesen. Über die gesamte Spieldauer gesehen geht das Remis in Ordnung, auch wenn es sich für uns durch den späten Ausgleich fast wie ein Sieg anfühlt. Am kommenden Sonntag steht das letzte Heimspiel der Saison an – zu Gast im Donaustadion ist die SGM Aufheim Holzschwang.
20. Mai 2025
27. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – TSV Neu-Ulm 0:2 (0:1) Tore: 0:1 Nikola Trkulja (37.), 0:2 Benjamin Klingen (90.+2) Im Heimspiel gegen den übermächtigen Tabellenführer TSV Neu-Ulm präsentierten sich unsere Jungs taktisch diszipliniert und leidenschaftlich – wurden am Ende aber nicht belohnt. Im Vergleich zur wilden Partie in Westerheim agierten wir dieses Mal aus einer tiefstehenden, kompakten Formation heraus und überließen den Gästen bewusst das Spiel. Diese hatten zwar wie erwartet mehr Ballbesitz, kamen aber zunächst nur selten zu gefährlichen Aktionen. Hin und wieder konnten wir selbst Nadelstiche setzen und über Konter Akzente setzen, leider ohne wirklich zwingend vor dem Tor der Gäste zu werden. Das 0:1 fiel in der 37. Minute durch Nikola Trkulja, der aus dem Rückraum unhaltbar für unseren Keeper Moritz Heinzmann abschloss. Trkulja, der einst in der Jugend des FC Bayern ausgebildet wurde und bis letzte Saison noch Regionalliga-Fußball spielte, unterstrich dabei seine Klasse. Auch in der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild: Der TSV Neu-Ulm bestimmte das Spielgeschehen, konnte aber lange kein weiteres Tor nachlegen. Je länger es aus Sicht des Spitzenreiters nur 0:1 stand, desto spürbarer wurde die Nervosität auf dem Platz und an der Seitenlinie – der Aufstiegsdruck war deutlich zu erkennen. Leider gelang es uns nicht, aus einem der wenigen Umschaltmomente den Ausgleich zu erzielen. So war es schließlich Neu-Ulms Top-Torjäger Benjamin Klingen, der in der zweiten Minute der Nachspielzeit per Konter den 0:2-Endstand herstellte. Am kommenden Samstag steht das nächste Auswärtsspiel an – beim Nachbarschaftsduell in Öpfingen.
13. Mai 2025
26. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SV Westerheim – SCHWARZ|WEISS Donau 6:4 (3:3) Tore: 0:1 Florian Stiehle (9.), 1:1 Leo Wahl (18.), 2:1 Lukas Fähndrich (25.), 2:2 Jannik Sachpazidis (35.), 2:3 Kevin Wehle (41./FE), 3:3 Thorsten Rieck (45.), 3:4 Florian Stiehle (53.), 4:4 Thorsten Rieck (81.), 5:4 Lukas Fähndrich (89.), 6:4 Chris Lehner (90.+4) Ein spektakuläres, wenn auch aus unserer Sicht enttäuschendes Spiel erlebten Mannschaft und Zuschauer am Sonntag in Westerheim. Trotz vier eigener Treffer mussten wir uns mit 6:4 geschlagen geben. Nach einem langen Ball in der 9. Minute gingen wir mit der ersten Tormöglichkeit durch Florian Stiehle in Führung. Doch die Gastgeber übernahmen schnell die Spielkontrolle, drehten die Partie durch Leo Wahl und Lukas Fähndrich und ließen in dieser Phase mehrere Chancen liegen. In dieser Drangphase des SV Westerheim gelang uns durch Jannik Sachpazidis der Ausgleich, ehe Kevin Wehle per Strafstoß auf 3:2 stellte. Kurz vor der Pause konnten die Hausherren jedoch erneut ausgleichen. In die zweite Halbzeit kamen wir gut rein und hatten unsere beste Phase im Spiel. Florian Stiehle erzielte seinen zweiten Treffer zur 3:4-Führung. Kurz darauf hatte Lukas Ottenbreit die große Chance auf das 5:3, doch sein Kopfball landete an der Latte. In der Schlussphase zeigte Westerheim große Moral, kam erst durch Rieck zum Ausgleich und drehte die Partie dann mit einem Distanzschuss von Fähndrich und einem Kontertreffer in der Nachspielzeit zum 6:4-Endstand. Trotz einer kämpferischen Leistung und vier erzielten Auswärtstoren standen wir am Ende mit leeren Händen da. Am kommenden Sonntag empfangen wir den Tabellenführer TSV Neu-Ulm im Donaustadion.