Wunschlösung VfB

28. April 2020

Wunschlösung VfB

Fußball: David Grözinger war im Zweitliga-Kader der Stuttgarter – dann warfen ihn Verletzungen zurück

Rottenacker / sz - Vielversprechend hatte die Saison 2019/20 für David Grözinger begonnen. Beim Zweitligisten VfB Stuttgart absolvierte der junge Fußballer aus Rottenacker im Sommer die komplette Vorbereitung und saß in den ersten Punktspielen im August gegen Hannover 96 (2:1) und Heidenheim (2:2) auf der Bank. Der erste Einsatz des Linksverteidigers in der Zweiten Liga schien nur eine Frage der Zeit zu sein – doch dann warfen Verletzungen Grözinger zurück. Nun wäre er wieder fit und sollte in der "Zweiten" des VfB in der Oberliga Spielpraxis sammeln, aber wegen Corona ruht der Spielbetrieb und ob die Oberliga in dieser Saison noch einmal startet, ist fraglich. Ebenso ungewiss ist, ob der 21-Jährige über die Saison hinaus in Stuttgart bleibt.

Als Jugendlicher war David Grözinger vor fast zehn Jahren zum VfB gewechselt, war Stammspieler und Leistungsträger in allen Jugendklassen, mit der U17 der Stuttgarter süddeutscher Meister und in diesem Alter Jugend-Nationalspieler. Nach der Junioren-Zeit blieb der Defensivspieler beim VfB, weil ihm der Traditionsverein die Perspektive Profifußball bot. Grözinger spielte zunächst für die "Zweite" in der Regionalliga und schnupperte im Herbst 2018 bei den Profis rein, als ihn der damalige Stuttgarter Bundesliga-Coach Markus Weinzierl einige Tage mittrainieren ließ. Am Ende der Saison, bei Freundschaftsspielen, lief Grözinger dann auch mal mit dem Bundesliga-Team auf.

Im Sommer 2019 nahm Tim Walter, der neue Trainer der Profi-Mannschaft, David Grözinger und vier andere junge Talente aus der "Zweiten" und der U19 in den Zweitliga-Kader auf. "Ich habe dann die komplette Vorbereitung bei den Profis mitgemacht", sagt Grözinger. "Es war immer mein Ziel, den Durchmarsch von den Junioren zu den Profis zu schaffen. Umso glücklicher war ich, dass ich im Sommer oben dabei war." Die Vorbereitung mit dem Zweitliga-Team habe ihm viel Spaß bereitet und er habe gemerkt, "dass ich mithalten kann", so Grözinger. Trainer Walter sah das nicht anders und berief den Linksverteidiger zum Saisonauftakt gegen Hannover (2:1) in den Kader. Zum Einsatz kam Grözinger nicht, auch nicht im folgenden Zweitliga-Spiel in Heidenheim (2:2), doch bis zu den ersten Bundesliga-Minuten schien es nur eine Frage der Zeit zu sein. Und auch die Fans der Stuttgarter freuten sich darauf, endlich mal wieder ein Eigengewächs im Profi-Team spielen zu sehen.

Doch es kam anders. Grözinger erlitt eine Verletzung am Rücken. "Sechs Wochen war ich dann raus", sagt er. "Das hat sich lange hingezogen." In der zweiten Septemberhälfte war er wieder fit und sollte Spielpraxis in der zweiten Mannschaft sammeln, die in die Oberliga abgestiegen war. Doch das Pech verfolgte ihn, nur wenige Wochen nach seiner Rückkehr auf den Fußballplatz zog er sich einen Meniskusriss zu. Wieder war David Grözinger raus, länger noch als beim ersten Mal. Nach der Operation war das Fußballjahr 2019 für ihn gelaufen und erst zum Trainingslager des Oberliga-Teams in der Winterpause, drei Wochen nach Beginn der Vorbereitung, stieg er Anfang Februar wieder ein. Die ersten Punktspiele in der Oberliga im Februar und Anfang März kamen für Grözinger noch zu früh. Das hätte sich rasch geändert, aber dann kam das Virus und mit ihm der Stopp des Spielbetriebs. "Jetzt wäre ich wieder zu 100 Prozent fit und wieder auf dem Platz gestanden", sagt David Grözinger.

Aber Fußball zu spielen ist derzeit nicht möglich. Grözinger hält sich wie seine Mannschaftskollegen nach Vorgaben der Trainer individuell fit. "Wir kriegen jedes Wochenende einen Plan, was wir tun und üben sollen – es geht um Stabilisation, um Kräftigung, ums Läuferische." Die Leistungswerte werden aufgezeichnet und dem Trainerstab übermittelt. So geht das jetzt schon seit Wochen, dabei würde David Grözinger wie alle Fußballer lieber heute als morgen auf den Platz und ins Mannschaftstraining zurückkehren. "So lange ohne Ball zu trainieren, das ist schon zäh", sagt der 21-Jährige. Die Zweitliga-Profis des VfB hätten bereits begonnen mit Kleingruppen-Training, die Spieler der "Zweiten" indes noch nicht. "Wir wissen noch nicht, wann es bei uns wieder losgeht." Und ob man das Training in dieser Saison überhaupt wieder aufnimmt, weil die Oberliga Baden-Württemberg womöglich nicht zu Ende gespielt wird.

Bei der Zweitliga-Mannschaft, deren Trainer seit der Winterpause nicht mehr Tim Walter, von dem sich der Verein Ende Dezember getrennt hatte, sondern Pellegrino Matarazzo heißt, ist David Grözinger momentan nicht dabei. Der Wunsch, im Profifußball Fuß zu fassen, bleibt jedoch bestehen – erst recht nach den Erfahrungen vom Sommer 2019 und der Vorbereitung. Die Rückschläge in der Vorrunde warfen den jungen Rottenacker zurück, aber nicht aus der Bahn. Trotz der unglücklich verlaufenen Saison gewann er dem zweiten Halbjahr 2019 auch Positives ab. "Es war ein guter Schritt in die richtige Richtung. Für mich war wichtig zu sehen, dass ich auf dem Niveau mithalten kann", so Grözinger, der aber auch weiß, dass ihm noch etwas fehlt, um ein fester Bestandteil im Profifußball zu sein. "Gefestigt bin ich noch nicht", sagt er. Und, was ihn die Vorbereitung mit der Zweitliga-Mannschaft des VfB ebenfalls lehrte: "Ich muss noch einiges lernen" – was das Spieltempo angeht, den Unterschied zur Regional- oder Oberliga empfand er anfangs als "extrem", auch sind die Profis abgeklärter und kaltschnäuziger.

Für David Grözinger ist das keine unüberwindbare Hürde. Die Rückrunde wollte er dazu nutzen, sich mit guten Leistungen in der "Zweiten", die zum Zeitpunkt der Aussetzung des Spielbetriebs die Oberliga-Tabelle anführte, wieder für das Profi-Team zu empfehlen – wie ihm das in der vergangenen Saison gelungen war. "Ich hatte viele Einsatzminuten in der Regionalliga, war auch größtenteils zufrieden mit meiner Leistung. Und das ist dann ja auch belohnt worden."

Im Frühjahr 2020, in dem kein Ball rollt, fehlt die Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen. Dabei läuft Grözingers Vertrag beim VfB Stuttgart im Sommer aus. Gespräche über eine mögliche Verlängerung wären angestanden, sagt der 21-Jährige, "aber sie wurden nach hinten geschoben. Es ist schwierig geworden für beide Seiten, weil niemand aktuell weiß, wie es weitergeht". Sieht er seine Zukunft auch in Stuttgart? "Der VfB wäre die Wunschlösung", so Grözinger, aber vorstellbar ist für ihn nach fast zehn Jahren in Stuttgart auch ein Wechsel. "Ich schaue in alle Richtungen und ich würde lügen, wenn ich sage, ich werde immer beim VfB Stuttgart bleiben."

Nichts ist momentan schwieriger als eine Zukunftsplanung. Früher hätte er sich in einer solchen Situation "viele Gedanken gemacht, aber über die Jahre sehe ich es recht entspannt", sagt Grözinger. "Ich halte mich fit, tue alles, aber mehr liegt nicht in meiner Hand." Nebenher absolviert David Grözinger ein Fernstudium in Wirtschaftsrecht, doch Profifußball bleibt der bevorzugte Beruf. "Ich wäre traurig, wenn das nicht mehr möglich sein sollte."

Quelle: https://www.schwaebische.de/landkreis/alb-donau-kreis/rottenacker_artikel,-wunschl%C3%B6sung-vfb-_arid,11215726.html
13. Juni 2025
30. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | FV Asch-Sonderbuch – SCHWARZ|WEISS Donau 2:2 (1:1) Tore: 0:1 Jannik Sachpazidis (7., Vorlage: Jona Sachpazidis), 1:1 Marco Wörz (25.), 2:1 Lars Folcz (70.), 2:2 Florian Stiehle (74., Handelfmeter) Im letzten Spiel der Bezirksliga-Saison 2024/25 trennten wir uns beim Tabellenfünften FV Asch-Sonderbuch mit einem 2:2-Unentschieden. In einer emotional geführten Partie konnten wir trotz zwischenzeitlichem Rückstand nochmals zurückschlagen und uns einen verdienten Punkt sichern. Unsere Mannschaft kam gut in die Begegnung und belohnte sich früh: Nach starker Vorarbeit von Jona Sachpazidis war es sein Bruder Jannik, der in der 7. Minute eiskalt zur Führung vollendete. In der Folge entwickelte sich ein offenes Spiel, in dem die Heimelf ab Mitte der ersten Halbzeit mehr Spielanteile hatte und in der 25. Minute durch Marco Wörz den Ausgleich erzielen konnte. Nach dem Seitenwechsel blieb die Partie weiterhin intensiv – obwohl für beide Teams tabellarisch nichts mehr auf dem Spiel stand, wurde um jeden Ball gekämpft. In der 70. Minute ging der FV Asch-Sonderbuch dann durch Lars Folcz mit 2:1 in Führung. Doch wir zeigten Moral: Nur vier Minuten später verwandelte Florian Stiehle einen fälligen Handelfmeter sicher zum 2:2-Ausgleich. In der Schlussphase wurde es noch einmal hitzig, echte Großchancen blieben jedoch auf beiden Seiten aus. Am Ende stand ein leistungsgerechtes Remis in einem kampfbetonten Spiel. Im Anschluss an die Partie fand unsere gemeinsame Saisonabschlussfeier in Rottenacker statt – ein schöner Abschluss für eine lange und intensive Spielzeit.
3. Juni 2025
29. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – SGM Aufheim/Holzschwang 2:3 (1:3) Tore: 0:1 Tim Hartmann (3.), 0:2 Illia Liubarskyi (10.), 1:2 Ferhat Kavgaci (27.), 1:3 Leon Dietz (45.), 2:3 Kevin Wehle (61. / FE) Im letzten Heimspiel der Saison mussten wir uns einem der Topteams der Liga knapp mit 2:3 geschlagen geben. Die SGM Aufheim/Holzschwang, die bereits das Hinspiel mit 3:1 für sich entscheiden konnte, zeigte von Beginn an ihre Klasse – auch wenn es am Ende beinahe noch zu einem Punkt gereicht hätte. Die Gäste starteten enorm druckvoll und gingen früh durch Tim Hartmann (3.) und Illia Liubarskyi (10.) mit 0:2 in Führung. In dieser Anfangsphase waren wir mit dem Ergebnis gut bedient und hatten Mühe, Zugriff aufs Spiel zu bekommen. Doch mit zunehmender Spieldauer stabilisierten wir uns, kamen besser in die Partie und erspielten uns erste Chancen. In dieser Phase erzielte Ferhat Kavgaci in der 27. Minute den verdienten Anschlusstreffer – und der Ausgleich wäre kurz darauf durchaus möglich gewesen. Stattdessen kassierten wir in der letzten Aktion vor der Pause durch Leon Dietz das 1:3. Nach dem Seitenwechsel war es erneut die SGM, die besser aus der Kabine kam, doch sie verpassten es, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Das rächte sich in der 61. Minute, als Kevin Wehle einen Foulelfmeter sicher zum 2:3 verwandelte. Es entwickelte sich eine ausgeglichene und spannende Schlussphase, in der beide Teams Möglichkeiten hatten. In der Nachspielzeit wurde es dann dramatisch: Nach einem Angriff über unsere rechte Seite kam Florian Stiehle im Strafraum an den Ball und drückte ihn aus kurzer Distanz über die Linie – doch der Schiedsrichter entschied auf Abseits und pfiff das Spiel unmittelbar danach ab. So blieb es beim knappen 2:3 aus unserer Sicht – ein Remis wäre am Ende nicht unverdient gewesen, doch es sollte nicht sein. Am kommenden Samstag steht das letzte Spiel der Saison an – um 15:00 Uhr sind wir zu Gast beim FV Asch-Sonderbuch.
27. Mai 2025
Du hast Lust auf mehr Fußball? Dann komm zu SCHWARZ|WEISS Donau! Am Dienstag, den 04.06.2025 findet um 17:30 Uhr auf dem Riedsportplatz in Munderkingen (Kugelwert 5) unser Talentsichtungstag für die Jahrgänge 2011 bis 2016 statt. Egal ob du bereits im Verein spielst oder einfach mal reinschnuppern möchtest – wir freuen uns auf alle talentierten und motivierten Kicker! 📅 Anmeldung bis spätestens 01.06.2025 über den QR-Code auf dem Flyer 📞 Weitere Infos gibt’s unter 0177 / 310 68 17 Sei dabei und werde Teil von SCHWARZ|WEISS Donau!
27. Mai 2025
28. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SG Öpfingen – SCHWARZ|WEISS Donau 3:3 (2:0) Tore: 1:0 Gabriel Koch (36.), 2:0 Robin Stoß (40.), 2:1 Jannik Sachpazidis (55.), 3:1 Jonas Herde (56.), 3:2 Lukas Ottenbreit (75.), 3:3 Florian Stiehle (90.+3 / FE) Gelb-Rot: Simon Graf (Öpfingen / 44.) Das Nachbarschaftsduell bei der SG Öpfingen hielt, was es versprach: Intensiv, emotional und bis zur letzten Sekunde spannend. Am Ende trennten sich beide Teams mit einem leistungsgerechten 3:3-Unentschieden – dank eines späten Elfmetertreffers von Florian Stiehle. Öpfingen erwischte den besseren Start und hatte früh zwei gute Möglichkeiten zur Führung. Erst danach fanden wir besser in die Partie, kamen durch Lukas Ottenbreit und Jona Sachpazidis ebenfalls zu guten Chancen, ließen diese aber ungenutzt. Stattdessen war es die Heimelf, die in der 36. Minute durch Gabriel Koch verdient in Führung ging und nur vier Minuten später durch Robin Stoß auf 2:0 erhöhte. Kurz vor der Pause sah Öpfingens Simon Graf nach wiederholtem Foulspiel die Ampelkarte – ein kleiner Hoffnungsschimmer für unsere Farben. Mit einem Mann mehr übernahmen wir in der zweiten Halbzeit das Kommando und hatten viel Ballbesitz, Öpfingen stand jedoch tief und verteidigte geschickt. In der 55. Minute gelang Jannik Sachpazidis der Anschlusstreffer, doch im direkten Gegenzug nutzte Jonas Herde einen Konter zum 3:1 für die Gastgeber. Doch unsere Jungs zeigten Moral: Wir erhöhten den Druck spürbar und wurden in der 75. Minute durch das 3:2 von Lukas Ottenbreit belohnt. In der Nachspielzeit dann der Schlüsselmoment: Nach einem Foul an Daniel Betz im Strafraum zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Florian Stiehle behielt die Nerven und verwandelte sicher zum umjubelten Ausgleich in der 93. Minute. Kurz danach hatten wir sogar noch die Chance auf das 4:3 – das wäre allerdings des Guten zu viel gewesen. Über die gesamte Spieldauer gesehen geht das Remis in Ordnung, auch wenn es sich für uns durch den späten Ausgleich fast wie ein Sieg anfühlt. Am kommenden Sonntag steht das letzte Heimspiel der Saison an – zu Gast im Donaustadion ist die SGM Aufheim Holzschwang.
20. Mai 2025
27. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – TSV Neu-Ulm 0:2 (0:1) Tore: 0:1 Nikola Trkulja (37.), 0:2 Benjamin Klingen (90.+2) Im Heimspiel gegen den übermächtigen Tabellenführer TSV Neu-Ulm präsentierten sich unsere Jungs taktisch diszipliniert und leidenschaftlich – wurden am Ende aber nicht belohnt. Im Vergleich zur wilden Partie in Westerheim agierten wir dieses Mal aus einer tiefstehenden, kompakten Formation heraus und überließen den Gästen bewusst das Spiel. Diese hatten zwar wie erwartet mehr Ballbesitz, kamen aber zunächst nur selten zu gefährlichen Aktionen. Hin und wieder konnten wir selbst Nadelstiche setzen und über Konter Akzente setzen, leider ohne wirklich zwingend vor dem Tor der Gäste zu werden. Das 0:1 fiel in der 37. Minute durch Nikola Trkulja, der aus dem Rückraum unhaltbar für unseren Keeper Moritz Heinzmann abschloss. Trkulja, der einst in der Jugend des FC Bayern ausgebildet wurde und bis letzte Saison noch Regionalliga-Fußball spielte, unterstrich dabei seine Klasse. Auch in der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild: Der TSV Neu-Ulm bestimmte das Spielgeschehen, konnte aber lange kein weiteres Tor nachlegen. Je länger es aus Sicht des Spitzenreiters nur 0:1 stand, desto spürbarer wurde die Nervosität auf dem Platz und an der Seitenlinie – der Aufstiegsdruck war deutlich zu erkennen. Leider gelang es uns nicht, aus einem der wenigen Umschaltmomente den Ausgleich zu erzielen. So war es schließlich Neu-Ulms Top-Torjäger Benjamin Klingen, der in der zweiten Minute der Nachspielzeit per Konter den 0:2-Endstand herstellte. Am kommenden Samstag steht das nächste Auswärtsspiel an – beim Nachbarschaftsduell in Öpfingen.
13. Mai 2025
26. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SV Westerheim – SCHWARZ|WEISS Donau 6:4 (3:3) Tore: 0:1 Florian Stiehle (9.), 1:1 Leo Wahl (18.), 2:1 Lukas Fähndrich (25.), 2:2 Jannik Sachpazidis (35.), 2:3 Kevin Wehle (41./FE), 3:3 Thorsten Rieck (45.), 3:4 Florian Stiehle (53.), 4:4 Thorsten Rieck (81.), 5:4 Lukas Fähndrich (89.), 6:4 Chris Lehner (90.+4) Ein spektakuläres, wenn auch aus unserer Sicht enttäuschendes Spiel erlebten Mannschaft und Zuschauer am Sonntag in Westerheim. Trotz vier eigener Treffer mussten wir uns mit 6:4 geschlagen geben. Nach einem langen Ball in der 9. Minute gingen wir mit der ersten Tormöglichkeit durch Florian Stiehle in Führung. Doch die Gastgeber übernahmen schnell die Spielkontrolle, drehten die Partie durch Leo Wahl und Lukas Fähndrich und ließen in dieser Phase mehrere Chancen liegen. In dieser Drangphase des SV Westerheim gelang uns durch Jannik Sachpazidis der Ausgleich, ehe Kevin Wehle per Strafstoß auf 3:2 stellte. Kurz vor der Pause konnten die Hausherren jedoch erneut ausgleichen. In die zweite Halbzeit kamen wir gut rein und hatten unsere beste Phase im Spiel. Florian Stiehle erzielte seinen zweiten Treffer zur 3:4-Führung. Kurz darauf hatte Lukas Ottenbreit die große Chance auf das 5:3, doch sein Kopfball landete an der Latte. In der Schlussphase zeigte Westerheim große Moral, kam erst durch Rieck zum Ausgleich und drehte die Partie dann mit einem Distanzschuss von Fähndrich und einem Kontertreffer in der Nachspielzeit zum 6:4-Endstand. Trotz einer kämpferischen Leistung und vier erzielten Auswärtstoren standen wir am Ende mit leeren Händen da. Am kommenden Sonntag empfangen wir den Tabellenführer TSV Neu-Ulm im Donaustadion.