Fußballsaison im Kalenderjahr: Eine Simulation
19. Mai 2020
Fußballsaison im Kalenderjahr: Eine Simulation

Unterschiedliche Reaktionen auf Vorschlag zur Spielplan-Reform. Wie liefe eine Spielzeit innerhalb eines Kalenderjahres denn überhaupt ab?
Am 2. Mai veröffentlichte FuPa Ostwestfalen ein Schreiben von Christof Müller vom Höxteraner B-Ligisten SV Germania Bredenborn, das einen Aufruf zu einer umfassenden Reform des Spielplans im deutschen (und europäischen) Fußball hin zu einer Saison innerhalb des Kalenderjahres beinhaltete und lieferte hierzu mehrere Denkanstöße. In der Folge wurde in den sozialen Medien heftigst diskutiert und eines wurde dabei schnell klar: Hierbei handelt es sich um ein emotional sehr aufgeladenes Thema. Hier sollen nun einige Pro- und Contra-Argumente Erwähnung finden. Zudem wollen wir doch einmal das Szenario durchspielen - Wie sähe denn eine Saison von Frühling bis Herbst eigentlich aus?
Da wären zunächst die Kommentare mit den Forderungen nach einem sofortigen Saisonabbruch. Diese zielen am Thema der Spielplan-Reform vorbei. Eine Entscheidung über Abbruch oder Fortsetzung (mit entsprechendem Zeitpunkt) der Saison fällt so oder so. Bei Abbruch könnte die neue Saison frühestens im September beginnen, eine Fortsetzung würde ebenfalls erst ab Septemberg erfolgen - die Saison 2020/21 wird ohnehin von den aktuellen Geschehnissen rund um die Corona-Pandemie betroffen ...das Szenario einer zweiten Infektionswelle bleibt bei jenen Überlegungen sogar noch außen vor. Die Corona-Pandemie ist insofern als Chance zu verstehen, als dass unter den Ereignissen jede Liga - von der Kreisliga bis zur Champions Leage - leidet, vor den gleichen Problemen steht und eine Reform des Spielplans unter solchen Voraussetzungen sehr viel besser umzusetzen wäre als sonst.
Die zweite Kategorie von Reaktionen und Kommentaren gehören zur eher zynischen Art. Von "Die FIFA will das doch nur wegen ihrer Winter-WM in Katar" über "In Großbritannien wird mit den Spielen um Neujahr viel Geld gemacht" und "Was wird dann aus der obligatorischen Meisterfeier am Ballermann?" bis hin zu "Mit solchen Vorschlägen wird doch nur Unruhe bei den Vereinen geschürt" - an manchen dieser Kritikpunkte mag durchaus etwas dran sein, eine sachliche Diskussion sieht allerdings anders aus.
Die dritte Kategorie zählt wichtige Punkte auf, die es bei einer solche Diskussion auf jeden Fall zu berücksichtigen gilt:
Saisonvorbereitung im Februar, wenn manche Plätze nicht bespielbar sind
Saisonfinale im November, wenn manche Plätze erneut nicht bespielbar sind
Spielen wir eine Saison im Kalenderjahr doch einmal durch und bedienen uns dafür des letzten Jahres, in dem noch ohne Einschränkungen gespielt werden konnte - steigen wir also in unseren DeLorean und reisen zurück in das Jahr 2019!
Wie lief jenes Jahr fußballtechnisch denn ab? Nehmen wir uns eine Liga in Ostwestfalen mit 16 teilnehmenden Vereinen als Beispiel. Die ersten beiden Spieltage der Rückrunde in der Saison 2018/19 wurden Anfang Dezember 2018 ausgetragen. Trainiert wurde wieder ab Mitte Januar, weiter ging es dann mit dem 18. Spieltag am 17. Februar 2019. Es folgten die übrigen Spieltage im Wochenend-Modus, unterbrochen wurden diese nur von den spielfreien Wochenenden am 7. März (Fasching) und 21. April (Ostern). Das Saisonfinale - der 30. Spieltag - fand am 26. Mai 2019 statt, Relegationsspiele gingen in der Folge noch bis zum 9. Juni.
Die Vorbereitung zur Saison 2019/20 begann dann, wie gewöhnlich, Mitte Juli, den ersten Spieltag gab es am 11. August 2019. Es folgte das selbe Verfahren, im Wochenrythmus ging es weiter. Die Hinrunde endete mit dem 15. Spieltag am 17. November, am 24.11. war spielfrei (Totensonntag), am 1. und am 8. Dezember 2019 folgten die ersten beiden Spieltage der Rückrunde.
Dies bedeutet also: Von Anfang / Mitte Dezember bis Mitte Januar findet kein Spiel- oder Trainingsbetrieb statt, von Mitte Januar bis Mitte Februar wird trainiert, von Mitte Februar bis Anfang Juni wird gespielt, Sommerpause ist von Anfang Juni bis Mitte Juli, gefolgt vom Trainingsauftakt und neuer Saison von Mitte August bis Anfang / Mitte Dezember.
Nun drehen wir das doch mal um und stellen uns vor, wie das Jahr 2019 mit einer Fußball-Saison innerhalb des Jahres abgelaufen sein könnte:
Den Auftakt zur Saisonvorbereitung gäbe es Mitte Februar, vor dem 1. Spieltag hätte die Mannschaft zwecks Karneval nochmal frei, los ginge es dann am 10. März 2019. Die Hinrunde erfolgt wieder über die Wochenenden verteilt, mit Ausnahme von Ostern und Pfingsten. Zum Hinrundenabschluss käöme man dann am 30. Juni. Um den Spielern und ihren Familien weiterhin die Möglichkeit zum Sommerurlaub zu ermöglichen und den Profi-Ligen die Zeit für WM und EM einzuräumen, folgt dann ein spielfreier Juli - der Juli 2109 war zudem auch der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung.
Die Rückrunde wäre am 4. August losgegangen und hätte (mit dem Totensonntag als einziger Unterbrechung) ihren Abschluss am 10. November gefunden. Für die Relegationsspiele - die ja meist auf neutralem Boden und somit auch auf Kunstrasen stattfinden könnten - wäre dann bis zum 24. November Zeit. Von Mitte / Ende November bis Mitte Februar gäbe es keinen Spiel- oder Trainingsbetrieb.
Bei diesem Planspiel könnten selbstverständlich noch zahlreiche Veränderungen vorgenommen werden, auf Englische Wochen wurde hierbei beispielsweise verzichtet. Diese würden sich in den bis in den Abend hellen Sommermonaten Juni und August - selbst ohne Flutlichtanlage - das eine oder andere Mal anbieten. Damit könnte das Ende der Saison sogar noch weiter nach vorne gezogen werden.
Auch dieser Artikel soll, wie schon sein Vorgänger, als Diskussionsgrundlage dienen. Andere Meinungen, Einwände und Vorschläge stehen jedem zu und sind herzlich willkommen!
Da wären zunächst die Kommentare mit den Forderungen nach einem sofortigen Saisonabbruch. Diese zielen am Thema der Spielplan-Reform vorbei. Eine Entscheidung über Abbruch oder Fortsetzung (mit entsprechendem Zeitpunkt) der Saison fällt so oder so. Bei Abbruch könnte die neue Saison frühestens im September beginnen, eine Fortsetzung würde ebenfalls erst ab Septemberg erfolgen - die Saison 2020/21 wird ohnehin von den aktuellen Geschehnissen rund um die Corona-Pandemie betroffen ...das Szenario einer zweiten Infektionswelle bleibt bei jenen Überlegungen sogar noch außen vor. Die Corona-Pandemie ist insofern als Chance zu verstehen, als dass unter den Ereignissen jede Liga - von der Kreisliga bis zur Champions Leage - leidet, vor den gleichen Problemen steht und eine Reform des Spielplans unter solchen Voraussetzungen sehr viel besser umzusetzen wäre als sonst.
Die zweite Kategorie von Reaktionen und Kommentaren gehören zur eher zynischen Art. Von "Die FIFA will das doch nur wegen ihrer Winter-WM in Katar" über "In Großbritannien wird mit den Spielen um Neujahr viel Geld gemacht" und "Was wird dann aus der obligatorischen Meisterfeier am Ballermann?" bis hin zu "Mit solchen Vorschlägen wird doch nur Unruhe bei den Vereinen geschürt" - an manchen dieser Kritikpunkte mag durchaus etwas dran sein, eine sachliche Diskussion sieht allerdings anders aus.
Die dritte Kategorie zählt wichtige Punkte auf, die es bei einer solche Diskussion auf jeden Fall zu berücksichtigen gilt:
Saisonvorbereitung im Februar, wenn manche Plätze nicht bespielbar sind
Saisonfinale im November, wenn manche Plätze erneut nicht bespielbar sind
Spielen wir eine Saison im Kalenderjahr doch einmal durch und bedienen uns dafür des letzten Jahres, in dem noch ohne Einschränkungen gespielt werden konnte - steigen wir also in unseren DeLorean und reisen zurück in das Jahr 2019!
Wie lief jenes Jahr fußballtechnisch denn ab? Nehmen wir uns eine Liga in Ostwestfalen mit 16 teilnehmenden Vereinen als Beispiel. Die ersten beiden Spieltage der Rückrunde in der Saison 2018/19 wurden Anfang Dezember 2018 ausgetragen. Trainiert wurde wieder ab Mitte Januar, weiter ging es dann mit dem 18. Spieltag am 17. Februar 2019. Es folgten die übrigen Spieltage im Wochenend-Modus, unterbrochen wurden diese nur von den spielfreien Wochenenden am 7. März (Fasching) und 21. April (Ostern). Das Saisonfinale - der 30. Spieltag - fand am 26. Mai 2019 statt, Relegationsspiele gingen in der Folge noch bis zum 9. Juni.
Die Vorbereitung zur Saison 2019/20 begann dann, wie gewöhnlich, Mitte Juli, den ersten Spieltag gab es am 11. August 2019. Es folgte das selbe Verfahren, im Wochenrythmus ging es weiter. Die Hinrunde endete mit dem 15. Spieltag am 17. November, am 24.11. war spielfrei (Totensonntag), am 1. und am 8. Dezember 2019 folgten die ersten beiden Spieltage der Rückrunde.
Dies bedeutet also: Von Anfang / Mitte Dezember bis Mitte Januar findet kein Spiel- oder Trainingsbetrieb statt, von Mitte Januar bis Mitte Februar wird trainiert, von Mitte Februar bis Anfang Juni wird gespielt, Sommerpause ist von Anfang Juni bis Mitte Juli, gefolgt vom Trainingsauftakt und neuer Saison von Mitte August bis Anfang / Mitte Dezember.
Nun drehen wir das doch mal um und stellen uns vor, wie das Jahr 2019 mit einer Fußball-Saison innerhalb des Jahres abgelaufen sein könnte:
Den Auftakt zur Saisonvorbereitung gäbe es Mitte Februar, vor dem 1. Spieltag hätte die Mannschaft zwecks Karneval nochmal frei, los ginge es dann am 10. März 2019. Die Hinrunde erfolgt wieder über die Wochenenden verteilt, mit Ausnahme von Ostern und Pfingsten. Zum Hinrundenabschluss käöme man dann am 30. Juni. Um den Spielern und ihren Familien weiterhin die Möglichkeit zum Sommerurlaub zu ermöglichen und den Profi-Ligen die Zeit für WM und EM einzuräumen, folgt dann ein spielfreier Juli - der Juli 2109 war zudem auch der wärmste Monat seit Beginn der Wetteraufzeichnung.
Die Rückrunde wäre am 4. August losgegangen und hätte (mit dem Totensonntag als einziger Unterbrechung) ihren Abschluss am 10. November gefunden. Für die Relegationsspiele - die ja meist auf neutralem Boden und somit auch auf Kunstrasen stattfinden könnten - wäre dann bis zum 24. November Zeit. Von Mitte / Ende November bis Mitte Februar gäbe es keinen Spiel- oder Trainingsbetrieb.
Bei diesem Planspiel könnten selbstverständlich noch zahlreiche Veränderungen vorgenommen werden, auf Englische Wochen wurde hierbei beispielsweise verzichtet. Diese würden sich in den bis in den Abend hellen Sommermonaten Juni und August - selbst ohne Flutlichtanlage - das eine oder andere Mal anbieten. Damit könnte das Ende der Saison sogar noch weiter nach vorne gezogen werden.
Auch dieser Artikel soll, wie schon sein Vorgänger, als Diskussionsgrundlage dienen. Andere Meinungen, Einwände und Vorschläge stehen jedem zu und sind herzlich willkommen!
Quelle: https://www.fupa.net/berichte/fussballsaison-im-kalenderjahr-eine-simulation-2650566.html
5. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – SG Öpfingen 0:6 (0:2) Tore: 0:1 Lukas Engel (15.), 0:2 Jonas Herde (39.), 0:3 Robin Stoß (51.), 0:4 Marcel Siegler (54.), 0:5 Robin Stoß (61.), 0:6 Silas Eberle (89.) Für SCHWARZ|WEISS Donau setzte es am Sonntag die nächste Niederlage. Nach einem ohnehin schwerfälligen Saisonstart wartete mit der SG Öpfingen der bisherige Ligaprimus – und die Gäste unterstrichen ihre Ambitionen eindrucksvoll. Trotz eines ordentlichen Beginns und einer frühen Torchance über die rechte Seite mussten wir in der 15. Minute das 0:1 durch Lukas Engel hinnehmen. Bis zum zweiten Gegentreffer durch Jonas Herde in der 39. Minute hielten wir die Partie noch offen, doch schon da zeichnete sich ab, dass es ein schwieriger Abend werden würde. Nach dem Seitenwechsel nutzte Öpfingen seine Überlegenheit konsequent. Innerhalb weniger Minuten stellten Robin Stoß und Marcel Siegler auf 0:3 und 0:4. Spätestens mit dem zweiten Treffer von Stoß (61.) war die Begegnung entschieden. Den Schlusspunkt zum 0:6 setzte kurz vor Abpfiff Silas Eberle. Am Ende stand eine klare Niederlage gegen einen sehr starken Gegner, die den ernüchternden Saisonstart für unsere Mannschaft leider fortsetzt. Die zweite Mannschaft hatte an diesem Wochenende spielfrei. Die erste Mannschaft ist bereits am kommenden Mittwoch wieder gefordert: Aufgrund des Kreismusikfests in Rottenacker treten wir unter der Woche beim nächsten Titelkandidaten, der SGM Aufheim/Holzschwang, an.

4. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SV Jungingen – SCHWARZ|WEISS Donau 4:1 (1:1) Tore: 1:0 Lukas Neth (10./FE), 1:1 Yannick Bischoff (36.), 2:1 Lukas Neth (46.), 3:1 Lukas Neth (61.), 4:1 Lukas Neth (86.) In Jungingen musste SCHWARZ|WEISS Donau die nächste Niederlage hinnehmen. Nach einer noch ausgeglichenen ersten Hälfte, in der beide Teams zu Chancen kamen und Yannick Bischoff nach dem frühen Rückstand für den Ausgleich sorgte, ging es mit einem 1:1 in die Pause. Nach dem Seitenwechsel übernahm die Heimelf allerdings komplett das Kommando. Unsere Mannschaft kam zu keiner nennenswerten Torchance mehr, während Jungingen das Spiel klar bestimmte und durch weitere Treffer von Lukas Neth am Ende verdient mit 4:1 gewann. Fazit: Eine verdiente Niederlage, bei der wir nach der Pause keine Mittel mehr fanden, um den SV Jungingen ernsthaft zu gefährden. Am kommenden Freitag empfangen wir in Rottenacker die SG Öpfingen, die mit einem perfekten Saisonstart ins nächste Spiel kommt. Unsere 2. Mannschaft machte es am Wochenende besser und feierte beim FC Marchtal den dritten Sieg in Folge. Dank eines knappen 1:0-Erfolges stehen die Jungs weiter in der Spitzengruppe. Auch die Reserve setzte sich gegen die zweite Mannschaft des FC Marchtal mit 4:2 durch.

3. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – SV Offenhausen 3:6 (1:4) Tore: 0:1 Felix Grupp (17.), 0:2 Jasmin Busatic (22.), 1:2 Yannick Bischoff (27.), 1:3 Stjepan Saric (29.), 1:4 Hakan Güngör (45.), 1:5 Nenad Ilic (47.), 2:5 Florian Stiehle (70.), 2:6 Filip Sapina (81.), 3:6 Kevin Wehle (87.) Nach dem erfolgreichen Auftakt zuhause gegen den TSV Langenau mussten wir nun im dritten Saisonspiel die zweite Niederlage in Folge einstecken. In einer torreichen Begegnung unterlagen wir dem SV Offenhausen mit 3:6. Unsere Mannschaft begann konzentriert, überließ dem favorisierten Gegner in der Anfangsphase den Ball und verteidigte zunächst aufmerksam. Doch innerhalb von nur fünf Minuten schlug Offenhausen doppelt zu und stellte auf 0:2 (17./22.). Die passende Antwort ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Yannick Bischoff verkürzte in der 27. Minute sehenswert auf 1:2. Kurz darauf hatten wir sogar die Riesenchance zum Ausgleich, scheiterten aber am starken Gästetorhüter. Im direkten Gegenzug fiel das 1:3, ein Knackpunkt im Spiel. Noch vor der Pause erhöhte Offenhausen auf 1:4 (45.) und direkt nach Wiederanpfiff sogar auf 1:5 (47.). Damit war die Partie im Grunde entschieden. Florian Stiehle (70.) und Kevin Wehle (87.) konnten jeweils noch einmal verkürzen, doch die Gäste antworteten mit dem 2:6 (81.) und hielten den Vorsprung bis zum Schlusspfiff souverän. Unterm Strich steht ein verdienter Auswärtssieg für den SV Offenhausen. Für uns heißt es nun, die Fehler schnell aufzuarbeiten – schon am Freitag bietet sich beim Auswärtsspiel beim SV Jungingen die Möglichkeit, es besser zu machen. Die 2. Mannschaft machte es beim Gastspiel gegen die SGM Donaurieden/Dellmensingen spannender als nötig, da sie in der ersten Halbzeit zahlreiche Chancen ungenutzt ließ. Am Ende stand aber ein verdienter 2:1-Sieg, die Tore erzielten Marco Erhart und Dani Dubrovski. Die Reserve trennte sich 1:1-Unentschieden.

2. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | FV Asch-Sonderbuch – SCHWARZ|WEISS Donau 7:3 (2:3) Tore: 0:1 Lukas Ottenbreit (2.), 0:2 Ferhat Kavgaci (8.), 0:3 Jochen Leichtle (12.), 1:3 Florian Schmeisser (24.), 2:3 Florian Schmeisser (38.), 3:3 Jonas Kirsamer (47.), 4:3 Lars Folcz (58.), 5:3 Lars Folcz (60.), 6:3 Lars Folcz (72.), 7:3 Lars Folcz (90.) Nur wenige Wochen nach dem 2:2 im Saisonfinale der vergangenen Runde trafen wir erneut in Asch aufeinander – und erlebten nach furiosem Beginn eine bittere Enttäuschung. Unser Team erwischte einen Traumstart und spielte die ersten 15 Minuten wie aus einem Guss: Lukas Ottenbreit eröffnete schon in der 2. Minute, ehe Ferhat Kavgaci (8.) und Jochen Leichtle (12.) die Führung auf 3:0 ausbauten. Die Gastgeber wirkten in dieser Phase überrumpelt, wir lebten von hohem Tempo und starker Präsenz in den Zweikämpfen. Doch Asch-Sonderbuch fand nach einem perfekt getretenen Freistoß von Florian Schmeisser (24.) zurück in die Partie. Spätestens mit dem Anschlusstreffer zum 2:3 (38.) kippte das Spielgeschehen zusehends. Kurz vor der Pause bot sich uns zwar noch die große Chance, wieder auf 2:4 zu stellen – der Abschluss verfehlte das Tor jedoch knapp. Direkt nach Wiederanpfiff erzielte Jonas Kirsamer das 3:3 – ein Treffer zum denkbar ungünstigsten Zeitpunkt. Ab diesem Moment verloren wir endgültig den Zugriff. In der Defensive gelang es uns nicht mehr, die Räume zu schließen, während die Heimelf mit viel Wucht aufspielte. Lars Folcz drehte die Partie schließlich fast im Alleingang: Mit vier Treffern (58., 60., 72., 90.) schraubte er das Ergebnis auf 7:3 in die Höhe. Nach einem Traumstart stand am Ende eine ernüchternde Niederlage, die uns deutlich zeigt, wo wir uns steigern müssen. Bereits am kommenden Sonntag haben wir die Chance zur Wiedergutmachung – dann empfangen wir zuhause in Rottenacker den SV Offenhausen. Positiv hingegen: Unsere 2. Mannschaft setzte ein Ausrufezeichen und besiegte in Munderkingen den Meisterschaftsfavoriten SG Dettingen mit 1:0, Torschütze war Simon Kohal. Die Reserve trennte sich 2:2 unentschieden.

1. Spieltag | Bezirksliga Donau/Iller | SCHWARZ|WEISS Donau – TSV Langenau 3:1 (1:0) Tore: 1:0 Marvin Akhabue (9.), 1:1 Maximilian Raumer (58.), 2:1 Florian Stiehle (61.), 3:1 Lukas Ottenbreit (84.) Rote Karte: Patrick Longang (TSV Langenau, 5.) Besser hätte die neue Saison kaum beginnen können: Mit einer starken kämpferischen Leistung besiegten wir zum Auftakt den Meisterschaftsanwärter TSV Langenau verdient mit 3:1 und feierten damit die ersten drei Punkte unter unserem neuen Trainerteam Christian Zittrell und Jürgen Karcher. Unsere Mannschaft startete hochkonzentriert und druckvoll in die Partie. Bereits in der 5. Minute war Lukas Ottenbreit auf dem Weg Richtung Gästetor, wurde jedoch von Patrick Longang regelwidrig festgehalten – der Schiedsrichter entschied konsequent auf Notbremse und stellte den Langenauer Verteidiger vom Platz. Nur vier Minuten später folgte die frühe Belohnung: Marvin Akhabue setzte sich über den Flügel durch und traf eiskalt zur 1:0-Führung. In der Folge übernahmen die Gäste trotz Unterzahl mehr Ballbesitz, doch unsere Defensive stand kompakt und ließ kaum zwingende Chancen zu. Nach dem Seitenwechsel gelang dem TSV Langenau dennoch der Ausgleich: In der 58. Minute traf Maximilian Raumer zum 1:1 – ein zu diesem Zeitpunkt nicht unverdientes Tor. Die Antwort von SCHWARZ|WEISS ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Nur drei Minuten später setzte sich Abwehrspieler Daniel Betz stark auf der Außenbahn durch und bediente Florian Stiehle, der mit etwas Glück zum 2:1 einschoss. In der 84. Minute war es schließlich Lukas Ottenbreit selbst, der nach starker Vorarbeit das 3:1 markierte und den Deckel auf eine packende Partie setzte. Kurz vor Schluss hätte Jannik Sachpazidis sogar noch auf 4:1 erhöhen können, verpasste aber knapp. Am Ende stand ein hochverdienter Auftaktsieg für unsere Jungs, die mit großem Einsatz und viel Leidenschaft überzeugten. Ein optimaler Start in die neue Spielzeit! Weniger erfreulich verlief der Auftakt für unsere 2. Mannschaft, die beim SV Unterstadion eine deutliche 0:4-Niederlage hinnehmen musste. Die Reserve hingegen konnte ihr Spiel in Unterstadion erfolgreich gestalten und sich die ersten Punkte sichern.

Vom 4. bis 6. August 2025 verwandelte sich das Munderkinger Donaustadion erneut in eine große Bühne für Nachwuchsfußball: Über 100 fußballbegeisterte Kinder nahmen am diesjährigen Power Camp von SCHWARZ|WEISS Donau teil. Drei Tage lang stand der Spaß am Fußball im Vordergrund – gepaart mit intensiven Trainingseinheiten, neuen Freundschaften und unvergesslichen Erlebnissen. Die sportliche Leitung lag erneut in den Händen von Lothar Buckenberger, der gemeinsam mit seinem erfahrenen Trainerteam für ein professionelles und zugleich kindgerechtes Trainingsprogramm sorgte. Buckenberger und viele seiner Kollegen waren über Jahre hinweg im Nachwuchsbereich des VfB Stuttgart tätig und bringen dementsprechend großes Fachwissen und Leidenschaft mit. Ob Koordination, Technik oder Spielformen – die Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten sich in vielfältigen Übungen ausprobieren und weiterentwickeln. Neben dem Training kamen auch Spiel und Spaß nicht zu kurz: Pausenangebote, kleine Wettbewerbe und eine tolle Gemeinschaft machten das Camp für alle Beteiligten zu einem echten Sommer-Highlight.